InhaltDr. Suker ist einer der besten Augenchirurgen der Welt, und Psychopath. Tagsüber führt er die kompliziertesten Operationen am menschlichen Auge durch. Nachts widmet er sich besonderen Patientinnen: Frauen, denen er im wahrsten Sinne des Wortes die Augen öffnet. Denn bevor er sie vergewaltigt, entfernt er ihnen sorgfältig die Augenlider. Bisher haben alle Opfer kurz danach Selbstmord begangen. Aus Mangel an Zeugen und Beweisen bittet die Polizei Alina Gregoriev um Mithilfe. Die blinde Physiotherapeutin, die seit dem Fall des Augensammlers als Medium gilt, soll Hinweise auf Sukers nächste „Patientin“ geben. Zögernd lässt sich Alina darauf ein - und wird von dieser Sekunde an in einen Strudel aus Wahn und Gewalt gerissen ...
In „Der Augenjäger“ gibt es ein Wiedersehen mit Alina Gregoriev, der blinden Physiotherapeutin, die man schon aus dem „Augensammler“ her kennt. Auch Alexander Zorbach kommt wieder in der Handlung vor, und er versucht, seinen Sohn Julian aus den Händen des Augensammlers zu befreien. Doch die Zeit ist knapp, und er hat noch etwas mehr als fünfundvierzig Stunden. So gibt es zwei Handlungsstränge, die regelmäßig weitergeführt werden. Alina untersucht Suker, den weltbekannten Augenchirugen, der sogar ein Messer mit seinem Namen patentieren lassen hat. Er befindet sich in Untersuchungshaft, doch das könnte sich nach zehn Monaten ändern, da die Kronzeugin verschwunden ist. Nun erhofft man sich, dass Alina durch Berührungen Visionen bekommt, die Hinweise auf ein mögliches weiteres Opfer enthält. Der andere Strang beschäftigt sich mit der Suche nach Julian und ist die eigentliche Fortsetzung von „Augensammler“. Der Wechsel der Handlungsstränge wird schon zu Beginn eines Kapitels gezeigt durch den Namen des Protagonisten, der nun im Mittelpunkt steht. Wie es sich für einen guten Thriller gehört, ist der Wechsel natürlich bei der spannendsten Stelle. So hat man viele kurze Kapitel mit Cliffhangern am Ende, die zum Weiterlesen einladen. Abends sagt man immer nur noch ein Kapitel, bevor man ins Bett geht, und ehe man sich versieht, ist man am Ende des Buches angelangt, denn die Spannung ist konstant hoch, und immer dann, wenn man denkt, jetzt hab ich die Handlung durchschaut, kommt die Wendung, und der Autor hatte eine ganz andere Idee als man selbst.
Fazit:Der Augenjäger ist wieder ein echter Fitzek, den man vor Spannung nicht aus der Hand legen kann. Fasziniert und gebannt folgt man der Handlung und kann einfach nicht anders als weiter zu lesen.
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