Inhalt

Algonquin Bay im tiefsten Winter. In einem Ferienhaus am zugefrorenen Trout Lake werden zwei enthauptete Leichen entdeckt. Auffällig an einer Schiffsanlegestelle drapiert, tauchen kurze Zeit später die dazugehörigen Köpfe auf. Die Opfer waren US-Bürger russischer Herkunft und hatten offenbar die alljährliche stattfindende Pelzauktion besucht. Detective John Cardinal vermutet krumme Geschäfte im Pelzhändlermilieu.

Mit der Auswertungen der Spuren am Tatort verdichten sich Hinweise auf eine Verfolgungsjagd. Ein Überlebender, ein Zeuge? Die Spur führt durch den Wald zu einem Reifenprofil. Aber warum meldet er sich nicht?

„Eismord“ ist der bereits fünfte Kriminalroman mit Detective John Cardinal, und dabei mischt der Autor hier den Ermittlerkrimi mit einer Psychostudie und der diabolische Gewalt des Täter. Das Ganze spielt in dem eisigen Winterklima des nördlichen Ontario und lässt so schon den Leser erzittern.

Nach dem Tod seiner geliebten Frau hat die Hauptfigur John Cardinal lange gebraucht, um wieder auf die Beine zu kommen. Ihm zur Seite stand seine langjährige Kollegin und seit neuem auch Nachbarin Lise Delorme. Trotzdem sorgt der Verlust immer wieder für Trauer, doch dann gibt es einen neuen Fall, und der zieht die ganze Aufmerksamkeit des Ermittlers auf sich.

So entwickelt der Autor seinen Ermittler weiter und sorgt neben dem eigentlichen Fall noch für eine Rahmenhandlung. Somit hat man, wenn man die anderen Bücher der Reihe kennt, eine Entwicklung. Der Fall selber ist spannend und bietet eigentlich alles, was ein guter Thriller benötigt. Unterhaltsam ist dabei das Zusammenspiel von Cardinal und Delorme, die immer wieder sich anstacheln. Interessiert verfolgt man nun, wie der Fall gelöst wird. Etwas verwirrend ist der Einstieg in den Roman, der nicht weiter erklärt wird.

Fazit:

Eismord ist ein spannender Fall mit dem Ermittler John Cardinal, den man sich nicht entgehen lassen sollte.