Inhalt

Ein schrecklicher Krieg wütet in Alagaësia. Alle Völker haben sich zusammengeschlossen und ziehen in den Kampf gegen Galbatorix, den grausamen Herrscher des Imperiums. Eragon weiß, dass er und Saphira ihm irgendwann gegenüberstehen werden. Treue Gefährten kämpfen an seiner Seite, allen voran die wunderschöne, kluge Elfe Arya. Doch der finstere König ist nahezu unbesiegbar, denn er besitzt die Macht zahlloser Drachen, deren Seelenhort, den Eldunarí, er an sich gerissen hat. Ein neuer Drache und ein neuer Drachenreiter verändern das Kräfteverhältnis. Wird Eragon Galbatorix besiegen können? Oder muss er sich geschlagen geben? Eine Prophezeiung besagt, dass Eragon Alagaësia für immer verlassen wird ...

Es ist vollbracht. Nachdem die erste beiden Bände sehr gut waren und der dritte Teil einige Schwächen hatte, ist nun die Eragon Saga mit dem vierten Band abgeschlossen. Zwar bleiben am Ende einige Frage offen, und einige Entwicklungen sind nicht so, wie man es erwartet hat, aber an sich gibt es ein vernünftiges Ende.

Dem Autor und dem Sprecher gelingt es, den Hörer schon zu Beginn zu fesseln. Als Einstieg gibt es eine große Schlacht, und so ist man wieder mitten drin. Nach und nach hat man die Entwicklung Eragons miterlebt, und nun ist er erwachsen geworden, und das wird auch vermittelt. So erlebt man eine interessante Charakterzeichnung der Hauptfigur. Aber auch die anderen Figuren sind gut ausgearbeitet und entwickeln sich.

Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven, und somit kommt Tempo auf, und die Erzählung hat eine gewisse Dynamik, die das Weiterhören angenehm macht.

Als Sprecher ist bei der ungekürzten Lesung Andreas Fröhlich zu hören. Der hat bereits die ersten drei Bände vorgelesen, und somit verbindet man seine Stimme mit den handelnden Personen. Das macht er auch dieses mal sehr gut, und es gelingt ihm, die unterschiedlichen Figuren zum Leben zu erwecken und ihnen eine Stimme zu geben. Auch wird die Handlung sehr gut vermittelt.

Die ungekürzte Lesung besteht aus sechsundzwanzig CDs und hat eine Spieldauer von fast zweitausend Minuten. Die CDs sind in einem schönen Schuber, und ein Infoheft liegt.

Fazit:

Das Erbe der Macht ist ein gelungener Abschluss einer sehr guten Saga, die nur im dritten Teil Schwächen hatte. Der Autor lässt noch einige Fragen offen, wobei das meist aber erklärt wurde. Der Sprecher Andreas Fröhlich setzt die Romanvorlage sehr gut als Lesung um.