InhaltDie Hauptfigur Darian Drake studiert in London und meint ein ganz normaler Student zu sein, doch dem ist nicht so. Sein wohlhabender Adoptivvater sorgt dafür, dass er im Mittelpunkt steht und die Mädchen ihn mögen. Eigentlich scheint alles perfekt zu sein, wenn die Frage nicht an ihm nagen würde, was aus seinen leiblichen Eltern geworden ist und wer sie waren. Auf einer Studienreise nach Schottland lernt er seine Kommilitonin Mia besser kennen, und es zeigt sich, dass sie nicht nur hübsch, sondern auch intelligent ist. Schließlich eröffnet sie Darian, dass er von einer anderen Welt stammt und durch ein magisches Portal auf diese Welt gekommen ist. Seine Familie fiel einer Verschwörung zum Opfer, und in einer gewagten Aktion gelang es dem Hofmagier und seiner Mutter, ihn durch ein Portal nach London zu bringen. Doch nun ist Eile geboten. Denn nur bis zum fünfundzwanzigsten Lebensjahr kann Darian die Königsweihe empfangen, sonst sind alle Ansprüche verloren. Gemeinsam mit Mia macht sich Darian daran, einen Weg in die andere Welt Albany zu finden, und es gelingt ihm auch, den Thron zu besteigen. Doch durch Missgunst und Verrat schaffen es seine Feinde, die er eigentlich für Freunde und Vertraute hält, ihn zu stürzen. Das Volk hält ihn für tot, und seinen Feinden gelingt es, auch noch seinen Ruf zu zerstören. Nur Mia hält zu ihm, und so können er und seine ebenfalls inhaftierter Bruder Atorian fliehen. Ihr Ziel ist die Insel, auf der Darian zum König geweiht wurde. Doch die Drachen sind nicht dort, und von dem Orakel erhalten sie den Hinweis, dass nur noch die Dunkelelfen dem jungen König helfen können, doch diese sind zu ihm gar nicht freundlich eingestellt.
Auch im zweiten Teil gelingt es der Autorin Aileen P. Roberts ,eine interessante Fantasygeschichte zu erzählen. Der Leser nimmt Teil an der Flucht von Darian und seinen Begleitern. Dabei lernt er das Land und die vielen Wesen kennen, die alle ein klein wenig anders sind, als man das so kennt. Geradlinig wird die Geschichte erzählt, und so gibt es keine Längen, und auch die Figuren entwickeln sich weiter. So erkennt Darian, dass er selber Entscheidungen treffen muss und sich daher nicht mehr auf andere verlassen bzw. beeinflussen kann. Auch bei den anderen Hauptfiguren lässt sich eine Entwicklung erkennen. Bei der Gegenseite ist das leider nicht so. Diese wird nicht so ausführlich gezeichnet, und so bleibt sie für den Leser etwas blass. So hat sie zwar die uneingeschränkte Macht, aber trotzdem kann man die Bedrohung nicht spüren. Doch gewinnt durch einen zusätzlichen Handlungsstrang die Geschichte. Da kommt zusätzlich Spannung auf, und man folgt den unterschiedlichen Erzählebenen fasziniert.
Fazit:Auch der zweite Teil des Weltennebel-Zyklus ist gelungen und weiß zu unterhalten. Es bleibt abzuwarten, ob das Niveau auch bis zum Schluss gehalten werden kann.
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