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Revenge - Eiskalte Täuschung
Bewertung:
(4.0)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 15.04.2012
Autor:Douglas Preston Lincoln Child
Typ:Roman – Thriller
VerlagKnaur
ISBN/ASIN:978-3-426-19899-5
Inhalt:480 Seiten, Hardcover
Preis:19,99 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Der Schock trifft Pendergast ohne jede Vorbereitung: Seine Frau Helen, deren mysteriösen Tod er aufzuklären versucht, lebt! Aber wer liegt dann in ihrem Grab, und warum setzt Helens Bruder Judson Esterhazy alles daran, seinen Schwager auszuschalten? Pendergast beginnt unter Hochdruck zu ermitteln. Dabei kommt er einer skrupellosen Bruderschaft auf die Spur, die ihre dunklen Machenschaften seit langer Zeit erfolgreich verbirgt. Um Pendergast in die Knie zu zwingen, ist ihr jedes Mittel recht – und zum ersten Mal droht der sonst stets kühl kalkulierende Ermittler die Kontrolle zu verlieren …

 

Mit Revenge werden die Ereignisse, die in Fever seinen Anfang nahmen, weiter fortgeführt. Nachdem Agent Pendergast, den der Leser aus den zahlreichen anderen Romanen des Autorenduos kennen wird, im ersten Band erfahren hat, dass seine Frau gar nicht bei einem Jagdunfall ums Leben gekommen ist, sondern das ganze ein Mordanschlag war und er noch weitere unliebsame Neuigkeiten erfahren muss, werden die Rätsel immer mehr. Schließlich bekommt er von seinem Schwager den Hinweis, dass seine totgeglaubte Frau noch lebt. So entwickelt sich ein erbitterter Kampf zwischen dem Schwager Judson und Pendergast.

Dabei agiert der Agent nicht immer so kühl und berechnend, wie man es aus den anderen Romanen von ihm kennt. Er macht Fehler und tappt in Fallen. Auch ist es ein wenig verwunderlich, wie schnell er sich von einem Mordanschlag erholen kann. Neben Pendergast tauchen die anderen bekannten Figuren nur am Rande auf. Sein Partner aus vorangegangenen Abenteuern D’Agosta hat nur einen kleinen Auftritt. Lediglich die Gothik-Frau Corrie Swanson bekommt einen größeren Part.

Die Handlung ist sehr actionsgeladen, und dem Leser sowie der Hauptfigur wird keine große Pause gegeben. Ehe man sich versieht, gibt es schon eine neue Herausforderung oder ein Problem, das gelöst werden muss. Doch eigentlich kommt die Handlung nicht richtig weiter. Zwar werden einige Fragen beantwortet, aber dafür tauchen mehr Rätsel und Fragen auf, die vermutlich erst im letzten Band gelöst werden.

 

Fazit:

Revenge ist kurzweiliger Lesestoff, der einen etwas anderen Pendergast zeigt und für die Fans der Reihe sowieso Pflichtlektüre ist. Doch in Summe gehört er zu den etwas schlechteren Büchern der Serie, was zum Teil auch daran liegt, dass es noch einen weiteren inhaltlich zusammenhängenden Band geben wird, aber das leider erst im nächsten Jahr.