InhaltDas Hörspiel spielt im West-Texas im Jahre 1936. Der Farmer Steve Brill lebt mit seinem Sohn erst einige Jahre hier und hofft für sich eine neue Existenz aufzubauen. Als die Lage nichts so rosig ist, beschließt er, den auf seinem Land befindlichen Grabhügel gegen den ausdrücklichen Rat seines Nachbarn Juan Lopez zu öffnen. Angeblich soll es eine unheimliche Bewandtnis mit dem merkwürdigen Erdhaufen haben. Der Farmer jedoch glaubt nicht an Geister, Flüche und Dämonen und rammt daher beherzt den Spaten in den Boden...
Die literarischen Vorschläge stammt von Robert E. Howard, den die meisten als Conan Autor kennen werden. Mit „Der Grabhügel“ hat sich nun Titania Medien einer Kurzgeschichte von ihm angenommen und sie als Hörspiel umgesetzt. Die Geschichte wird spannend erzählt, und immer gibt es falsche Hinweise, so dass man erst zum Ende und durch eine Rückblende die ganze Geschichte enthüllt. Bis dahin ist es aber sehr spannend, und der Bogen wird gekonnt aufgebaut. So ergeben die unterschiedlichen Hinweise und Ansätze nun einen Sinn.
Als Erzähler ist diesmal Thomas Piper mit von der Partie. Er ist der Sprecher von Alf, und so verbindet man das plüschige Wesen auch schnell mit dem Erzähler. Das ist das einzige Manko eigentlich. Patrick Schröder spricht die Rolle des Steve Brill und ihm gelingt es, aus der Zuversicht und der Coolness zu Beginn immer passender seine Stimme zu verwandeln. Maximilian Belle spricht seinen Sohn Tommy und das mit einer jugendlichen Stimme auch sehr passend. Außerdem sind zu hören: Reinhard Glemnitz, Alexander Turrek, Patrick Roche, Kai Taschner und Tobias Lelle. Die gute Sprecherleistung wird durch eine gelungene musikalische Untermalung und passende Effekte abgerundet. Die Spieldauer beträgt knapp eine Stunde.
Fazit:Der Grabhügel ist ein sehr gutes und spannende Hörspiel mit vielen, sehr guten Sprecherleistungen.
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