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Gruselkabinett 61 - Arthur Conan Doyle – Der Ring des Thot
Bewertung:
(3.8)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 21.04.2012
Autor:
Typ:Hörspiel
VerlagTitania Medien
ISBN/ASIN:978-3-7857-4638-7
Inhalt:1 CD
Preis:7,99 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

John Vansittart Smith war eine merkwürdige Gestalt – sicherlich wäre er der Welt noch heute, so viele Jahre nach seiner Forschungstätigkeit am Ende des 19. Jahrhunderts, ein Begriff, wenn er sich nicht durch unvorsichtige Reden über das, was er an einem trüben Oktobertag in der ägyptischen Sammlung des Louvre in Paris erlebt haben will, für alle Zeiten unmöglich gemacht hätte...

 

Auch die einundsechzigste Folge der Hörspielreihe Gruselkabinett von Titania Medien stammt aus der Feder einer bekannten Persönlichkeit. Sir Arthus Conan Doyle liefert die literarische Vorlage für dieses Hörspiel. Zunächst gibt es eine Rahmenhandlung, in der John Vansittart Smith eine wichtige Rolle spielt und er von Ereignissen im alten Ägypten erfährt. Diese werden ebenfalls als Hörspiel dargestellt und sind die eigentliche mystische Handlung innerhalb des Hörspiels. Doch zuvor leidet das Tempo etwas durch die lange Einleitung, ehe dann die eigentliche Geschichte erzählt wird. Diese ist gelungen und begeistert mit vielen mystischen Elementen und einer Liebesgeschichte, die ein tragisches Ende nimmt, sowie der Freundschaft von zwei Männern, die durch diese Liebe getrennt werden.

 

So ist es wenig verwunderlich, dass die gute Leistung von Christian Weygand als Sosra dafür sorgt, dass die richtige Atmosphäre aufkommt. Patrikc Rocke verkörpert John Vansittart Smith, und ihm gelingt es, die etwas kauzige Art zu vermitteln. Außerdem sind zu hören: Tommi Piper, Tim Schwarzmaier, Annina Braunmiller, Angelika Bender, Manfred Erdmann, Reinhard Glemnitz, Patrick Schröder und Max Felder.

Das Hörspiel ist etwas über eine Stunde lang, und neben den guten Sprechernn ist es einmal mehr der gelungene Einsatz von Musik und Effekte, die dem ganzen den letzten Schliff geben.

 

 

Fazit:

Der Ring des Thot braucht einiges, um endlich in Fahrt zu kommen und den Hörer in den Bann zu ziehen. Die Rahmenhandlung hätte etwas gestraft werden können, aber ansonsten ist es gut gemachte Hörspielkost.