Inhalt

Dom Vincente da Lusto hat eine illustre und äußerst amüsierwillige Gesellschaft in sein Schloss an der West-Küste Afrikas geladen. Misstrauisch beäugen die Eingeborenen die ankommenden fremden Weißen. Mit dem Vollmond zieht unerwartet das Grauen im Schloss und der gesamten Gegend ein...

 

Schon beim ersten Blick auf das Cover wird klar, es geht um Werwölfe. Nach Vampiren sind die Werwölfe die momentan wohl beliebtesten untoten Wesen. Doch bevor man das auch in der Handlung erfährt, vergeht erst einige Zeit, und daher wird schon durch den Blick auf das Cover einiges an Spannung herausgenommen. Aber es ist fraglich, wie man das Cover anders hätte gestalten können, um doch noch die Aufmerksamkeit des Käufers zu erregen.

So beginnt die Geschichte eher ruhig, doch dann häufen sich die unnatürlichen Ereignisse, und immer weitere Informationen fügen sich spannungsgeladen zu einem Bild zusammen. Besonders der Mittelteil ist äußert gut gemacht, ehe es zum Höhepunkt kommt und im Ausklang nun noch die weiteren Auswirkungen der Lykanthropie erklärt werden.

 

In der Hauptrolle des Pierre ist Roman Wolko zu hören, der mit seiner weichen Stimme sehr gut zu dem jungen Mann passt und seine Gefühle gut vermittelt. Tobias Lelle spricht die Rolle des Montour, und das auch sehr gut und glaubwürdig. Kai Taschner gibt Dom Vincente da Lusto seine Stimme und auch passt sehr gut zu Figur und Folge. Außerdem sind zu hören: Tim Schwarzmaier, Patrick Roche, Gabrielle Pietermann, Patrick Schröder, Alexander Turrek und Christian Weygand.

 

Neben der guten Sprecherauswahl beweisen die Macher einmal mehr ihr gutes Gespür für die richtige Umsetzung. So passen auch diesmal die musikalische Untermalung und der Einsatz der Effekte.

 

Die Folge hat eine Spieldauer von sechsundfünfzig Minuten.

 

 

Fazit:

„Besessen“ ist ein sehr spannendes und intensives Hörspiel, das rundherum gelungen ist und den Werwolfmythos weiter beleuchtet.