Inhalt

„Immer häufiger wird die Polizei von Chicago mit bizarren Morden konfrontiert. Wenn man mit modernsten Ermittlungsmethoden nicht weiter kommt, gibt es nur einen, der helfen kann: Harry Dresden, Profiler der besonderen Art. ER verfügt über einen ausgezeichneten Spürsinn - und ungewöhnliche Fähigkeiten. Doch wer in der Lage ist, die Dunkelheit hinter unserer Realität zu sehen, lebt gefährlich!

Harrys neuer Fall: Ein Liebespaar wird tot aufgefunden. Nackt. Im Bett. Buchstäblich zerrissen, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Doch kann so etwas möglich sein? Harry beginn zu ermitteln - und hat es bald nicht nur mit der Polizei und einem skrupellosen Drogenboss zu tun, sondern auch mit blutrünstigen Dämonen…“

 

Beinahe 12 Jahren nachdem das englische Original erschienen ist, kommt seit Ende April 2012 die Buchreihe „Die dunklen Fälle des Harry Dresden“ bei Feder & Schwert heraus. Die deutsche Übersetzung ist von Jürgen Langowski angefertigt und insgesamt lässt sich der Text, der in 27 Kapitel aufgeteilt ist, sehr gut lesen und hat dabei auf 316 Seiten beinahe keine Rechtschreibfehler (beim Lesen ist lediglich einer aufgefallen).

Die Umschlagillustration ist aus der Feder von Chris McGrath. Sie ist sehr dunkel gehalten und zeigt den Hauptcharakter Harry Dresden. Dabei trägt er einen magischen Stab, dessen leuchtende Runen ein wenig Helligkeit ausstrahlen. Der Buchtitel ist auf einem pergamentartigen Rechteck hervorgehoben, welches die Überschrift „Fallakte:“ trägt, ein Hinweis darauf, dass Harry Dresden einen Großteil seines Geldes damit verdient, die Chicagoer Polizei bei mysteriösen Fällen zu unterstützen.

 

Die Kürze der Kapitel macht das Buch angenehm zu lesen und unterteilt die Handlung an guten Punkten in kurzweilige Abschnitte. Dazu trägt auch eine gewisse Brise an Humor bei, die der Autor immer wieder in die Handlung einfließen lässt. Darunter fällt auch die Vorstellung Harry Dresdens als Magier gleich zu Beginn des Buches. Auch die Spannung weiß der Autor hochzuhalten und man kann sich vielfach an den Gedanken der Hauptperson erfreuen, welche die Handlung unterstreichen. Die Arbeit eines Magiers in der heutigen Zeit ist geprägt davon, magische Rituale und Tränke herzustellen, vermisste Personen zu finden und dergleichen. Jedoch muss Harry Dresden dies immer unter dem wachsamen Auge des Hohen Rates tun, welche den Magier unter Beobachtung gestellt haben. Und so muss Harry Dresden zur Lösung des Falles zwischen der Zusammenarbeit mit seiner Polizei-Liason und den verschiedenen, um den magischen Teil der Welt, Wissenden, balancieren.

 

 

Fazit:

Das Buch ist interessant geschrieben und vermittelt eine spannende Atmosphäre, die mit einem ironischen Humor an mehreren - passenden - Stellen aufgefrischt wird. Leider habe ich keinen Vergleich zur Originalausgabe, denke jedoch, dass das Buch es wert ist, gelesen zu werden. Ob der Schreibstil von Jim Butcher/Jürgen Langowski einem gefällt, soll man danach für sich selbst entscheiden.