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Pathfinder Handbuch: Die Gnome Golarions
Bewertung:
(4.2)
Von: --
Alias: Blutschwinge
Am: 12.10.2012
Autor:Hal MacIean, Colin McComb, Mark Moreland, Jeff Quick, Sean K. Reybolds, Steven Schend
Typ:
System:Pathfinder
Setting:Golarion
VerlagUlisses Spiele
ISBN/ASIN:978-3-86889-105-8
Inhalt:32 Seiten, Softcover
Preis:11,95 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

In diesem Buch widmet sich auf 32 Seiten in 9 Kapiteln den Gnomen Golarions. Art und Umfang des Bandes entspricht den anderen Rassenbänden zu Pathfinder.

 

Das erste Kapitel beschreibt auf 10 Seiten die Gnome Golarions. Es beinhaltet einen ausführlichen Überblick über die Gnome an sich. Zuerst werden die körperliche und geistigen Merkmale des kleinen Volks vorgestellt, anschließend wird die Herkunft der Gnome und ihre Verbindung zur Welt Golarion beschrieben. Ausführlich wird hier das unstete Wesen der Gnome mit dem Auftreten der Bleiche in Verbindung gebracht. Es folgen Abschnitte zur gnomischen Gesellschaftsordnung, Kultur und Aspekte des Lebensverlaufs und schließlich zur Beziehung zu anderen Völkern. Abschließend wird ein Blick auf die verschiedenen Arten der Gnome geworfen, also die Tiefengnome (Swirfneblin, mit einem Verweis auf den Almanach der ewigen Nacht, in dem dieses Volk ausführlich beschrieben wird) und die Springgans. Ausführlich wird in dem Kapitel auch die Bleiche vorgestellt, jener rätselhafte Zustand, der Gnome in Golarion heimsuchen kann und ihr Wesen völlig zu verändern vermag.

Dieser Abschnitt ist informativ und gut verständlich geschrieben. So entsteht ein Bild der Eigenheiten dieser Rasse, das sicher dazu beiträgt, einen Gnom-Charakter mit Leben zu füllen.

 

Im zweiten Kapitel (2 Seiten) werden die Wundersucher dargestellt, eine Organisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, von der Bleiche befallene Gnome zu „retten“. Eine interessante Organisation, die allerdings für einen Einsatz im Spiel weniger geeignet scheint.

 

Das dritte Kapitel beschreibt auf 2 Seiten diverse Gnomischen Wesenszügen.

 

Das vierte Kapitel widmet sich auf 6 Seiten Gnomischen Siedlungen auf Golarion, auf der Innenseite der Buchrückseite sind diese auf einer Karte verzeichnet. 14 Siedlungen werden in einem kurzen Abschnitt vorgestellt.

 

Kapitel 5 widmet sich auf 2 Seiten dem Kampf und stellt gnomische Waffen und Rüstungen vor.

 

Das sechste Kapitel (2 Seiten) widmet sich dem Glaube, es werden die Götter der Gnome näher betrachtet und die Bleiche in Regeln gepackt.

 

Das siebte Kapitel widmet sich der Magie (2 Seiten). Hier wird für einige Zaubersprüche die Art beschrieben, wie Gnome sie einsetzen, es werden 4 neue Talente und zwei neue Zauber vorgestellt.

 

Das achte Kapitel werden zwei gnomische Persönlichkeiten vorgestellt. Für beide, eine Schurkin (Stufe 7) und ein Kämpfer (Stufe 5) sind neben einer kurzen Beschreibung auch die Werte dargestellt.

 

Das letzte Kapitel Sozialen beinhaltet 9 Talente für Gnome.

 

Die Übersetzung liest sich flüssig und mir sind kaum Rechtschreibfehler aufgefallen. Das Buch ist ansprechend gestaltet. Einzig die Gliederung überzeugt mich nicht. Es werden Kapitel zu Regelaspekten (z.B. Wesenszüge, magische du andere Talente) nicht aufeinander folgend präsentiert. Ich hätte eine Aufteilung der Kapitel so nachvollziehbarer gefunden. Aber das ist sicher Geschmackssache und keiner muss das Buch ja in seiner Reihenfolge lesen.

 

 

Fazit:

Die Gnome Golarions wirft einen anschaulichen und unterhaltsamen Blick in das kleine Volk und dir Autoren und Übersetzer schaffen es, Gnome mit Leben zu füllen. Für jeden Spieler eines Gnoms ist es eine gute Ressource, um sich dem Wesen der Gnome zu nähern und einem Charakter eine gewisse Tiefe zu verleihen. Natürlich sind auch die vorgestellten Regeln wie die Wesenszüge, Talente und Ausrüstungsgegenstände praktisch. Einzig die Reihenfolge der Kapitel finde ich nicht immer gut gelungen. Warum z.B. die Persönlichkeiten zwischen den Regeleinträgen zu Magie und Talenten stehen, ist mir völlig unklar. Insgesamt halte ich das Buch aber für sehr gelungen und kann es Spielern eines Gnoms sehr empfehlen.