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Witchblade 7 - Das Ende einer Ära
Bewertung:
(3.8)
Von: Gordon Gurray
Alias: Talamar
Am: 03.12.2012
Autor:Ron Marz, Stepjan Sejic
Typ:Comic / Graphic Novel
Setting:Witchblade
VerlagPanini Comics
ISBN/ASIN:
Inhalt:112 Seiten, Softcover, US-Format, US-Originale: Witchblade 146-150
Preis:16,95 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt:

Als Sara zu einem Wohnungseinbruch beim Sohn ihres Feindes hinzugezogen wird, steht sie plötzlich Lieutenant Phipps von der Dienstaufsicht gegenüber. Er weiß von der Witchblade und würde Sara am liebsten sofort vom Dienst suspendieren. Doch inzwischen entfaltet einer der gestohlenen Gegenstände ein unheilvolles Eigenleben und eine uralte Gegnerin von Witchblade und Angelus erwacht zu neuem Leben ...

 

Schreibstil & Artwork:

Bei Witchblade geht es nahtlos weiter und diesmal gibt es ein paar echte Ereignisse rund um Sara Pezzini. Zunächst muss sie sich gegen einen uralten Feind der Witchblade kümmern und dann rückt ihr Lt. Philipps immer mehr auf die Pelle. Der erste Teil der Story ist dadurch extrem actiongeladen und es kracht an allen Ecken und Enden. Es gibt einen nahezu epischen Kampf zwischen Witchblade, Angelus und Tiamat, einer uralten Göttin, der es wirklich in sich hat. Allerdings verliert dabei der eigentlich fortlaufende Plot ein wenig an Fahrt und Tiefe, denn Autor Ron Marz konzentriert sich zu sehr auf die Auseinandersetzung. Später ändert sich das wieder, denn gerade wenn es um den Konflikt zwischen Phillips und Pezzini geht zeigt der Autor ein Händchen und viel Feingefühl. Außerdem endet das Ganze sehr überraschend, denn im Prinzip erwartet man etwas vollkommen anderes, als das was am Ende der Storyline herauskommt. Gleichzeitig ebnet dieser Ausgang den Weg für vielseitige Möglichkeiten in der Zukunft der Serie, denn wie der Titel schon vermuten lässt, ist dieser Band das Ende einer Ära. Inwiefern das so ist, verrat ich aber nicht, damit die Spannung nicht verloren geht.

Die Charakterzeichnung zeigt sich dabei sehr ausgeprägt und komplex, gerade hinsichtlich Sara Pezzini, aber auch der übrigen Protagonisten. Aber Sara steht direkt im Fokus der Erzählung. Allerdings muss man auch sagen, dass der Autor einige Elemente, wie beispielsweise Saras entführtes Kind Hope. sehr nebensächlich behandelt.

 

Die Artworks stammen auch weiterhin von Sejic und machen die Sachen rund. An die teilweise fotorealistischen Panels hat man sich mittlerweile gewöhnt, zumindest geht es mir so. Ich finde sie immer noch nicht so gut, wie die ursprünglichen Artworks von Witchblade damals als die Serie noch brandneu war, aber die Optik geht mehr als in Ordnung und hat ihren eigenen Stil.

 

Fazit:

Auch der siebte Band der Reihe macht wieder viel her und durchaus Spaß, setzt die Reihe gekonnt und gehaltvoll fort. Es gibt einen epischen Konflikt und einige wirklich einschneidende Ereignisse in Saras Leben. Das Ende einer Ära halt, wie der Titel schon aussagt. Für Witchblade Fans ein Muss!