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Königsmörder-Chronik 1 - Der Name des Windes
Bewertung:
(4.8)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 10.02.2013
Autor:Patrick Rothfuss
Typ:Hörbuch
Verlagdhv Der Hörverlag
ISBN/ASIN:978-3-86717-357-5
Inhalt:4 mp3 CD
Preis:24,99 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Im Roman „Der Name des Windes“ erzählt der berühmte und gleichzeitig berüchtigte Magier Kvothe seine Lebensgeschichte. In der Gegenwart lebt er als Kneipier und erzählt den Gästen aus seiner Kindheit, die noch nicht viel mit Zauberei und Magie zu tun hatte.

 

Kvothes Eltern gehören zu einer umherziehenden Theatergruppe, und so verlebt er eine glückliche Kindheit. Zum ersten Mal kommt er mit Magie in Kontakt, als sein mitreisender Lehrer in Wut gerät und dann eine stürmische Böe verursacht, während er den Wind beim Namen ruft. Kvothe ist sofort fasziniert davon und will mehr über die beeindruckende Kunst wissen.

 

Trauriger ist die nächste Begegnung mit Magie. Kvothe kommt vom Holzsammeln zurück und entdeckt das zerstörte Lager seiner Familie und Freunde. Ihre Leichen liegen auf dem Boden, und die Mörder stehen bei ihnen. Sie unterhalten sich, und plötzlich verschwinden sie. Sodann weiß Kvothe, dass sie zu dem dunklen Zaubererorden der "Chandrian" gehören.

 

Von Rache getrieben, lebt der Junge mehrere Jahre auf der Straße der Stadt Tarbean. Mit seiner großen Willenskraft und seiner großen Intelligenz gelingt es ihm, zu überleben.

 

Dann kommt der große Tag der Aufnahmeprüfungen an der "Arkanum", der Universität für hohe Magie. Kvothe legt diese mit Bravour ab und bekommt ein Stipendium für das erste Semester.

 

Rache bleibt immer noch der Motor seines Ehrgeizes. Durch den Verlust der Eltern und die harte Zeit auf der Straße ist er hart und egoistisch geworden.

 

So beginnt seine Ausbildung, und immer wieder gelingt es ihm, anzuecken und dann doch belohnt zu werden. Dabei macht er sich Feinde und verliebt sich.

 

Die Handlung wird in der Ich-Perspektive erzählt. Das ist selten, aber sehr gut. Sofort hat man als Hörer eine Beziehung zur Hauptfigur aufgebaut und fühlt mit ihr. Zusammen mit dem Akteur entdeckt man die fremde Welt, die vom Autor sehr detailliert beschrieben wird. Auch fesselt der Autor mit seiner emotionalen Handlung und sorgt so für einen zügigen Lesefluss. Der Leser durchlebt dabei die Tiefen und Höhen im Leben des jungen Kvothe.

 

Stefan Kaminski leiht dem berühmten Zauberer Kvothe seine Stimme, und diese Stimme kennt man aus vielen Hörbüchern. Für mich gehört der Sprecher zu den besten Hörbuchvorlesern im deutschsprachigen Raum, und auch in diesem Hörbuch stellt er sein Können unter Beweis. Er verleiht den unterschiedlichen Charakteren eine eigene stimmliche Note und ihm gelingt es, gerade der Hauptfigur einen Charakter zu geben. Vorteilhaft ist natürlich dabei auch die Erzählperspektive.

 

Fazit:

Der Name des Windes ist ein wunderbarer Roman, und wird von einem sehr guten Sprecher vorgetragen. Eine perfekte Kombination, bei der man sich auf den nächsten Teil nur freuen kann.