Inhalt

Eigentlich hat Privatdetektiv Mick Angel andere Probleme, als einem ausgerissenen Teenager in L.A. hinterherzujagen. Denn als Vampir muss er tagtäglich gegen seinen übermächtigen Blutrausch ankämpfen. Doch dann konfrontiert ihn dieser Fall mit seiner eigenen Vergangenheit – die ihn auf tödliche Weise einzuholen droht …

Der Roman „Blutige Nacht“ von Trevor O. Munson ist sein erster Roman und die Vorlage für die Fernsehserie Moonlight, bei der er auch Co-Produzent war. Doch wer die Serie kennt und mag, wird enttäuscht sein, da die Hauptfigur der Serie mit der Figur aus dem Roman nicht viel gemein hat. Sie sind zwar beide Vampire, aber das ist auch schon alles. Der Roman ist wesentlich düsterer als die Serie. Auch der Vampirismus wird im Buch ganz anders geschildert.

Neben den inhaltlichen Unterschieden, wobei insbesondere die nicht vorhandene weibliche Hauptfigur auffällt, ist der Schreibstil äußerst gewöhnungsbedürftig. Der Satzbau ist sehr einfach, und die Sätze sind äußerst kurz. Bei einer vernünftigen Dosierung sorgt es dafür, dass Tempo entsteht, aber wenn die Sätze immer so kurz sind, hindert das den Lesefluss und den Spaß. Hinzu kommt, dass die Erzählung aus der Ich-Perspektive geschrieben ist und das Wort ich sehr häufig verwendet wird.

Fazit:

Blutige Nacht ist einer der wenigen Romane, die ich nicht zu Ende gelesen habe. Der Schreibstil ist grauenhaft, der Inhalt relativ langatmig und der Charme der Hauptfigur, die man aus der Serie kennt, kommt im Buch nicht rüber.