Links zur Rezension Inhalt:Während sich der Krieg seinem Ende nähert, erhält Matty Roth eine zweite Chance, der neutrale Beobachter zu werden, der er bisher nicht sein konnte. Nun kommt er dem Geheimnis von Parco Delgados Verschwinden auf die Spur und sieht sich mit der unangenehmen Tatsache konfrontiert, dass man manchmal das geringere Übel wählen muss, um den Frieden zu gewährleisten.
Schreibstil & Artwork:Die DMZ Serie bewegt sich mit sicheren Schritten auf ihr Ende zu und das merkt man der Story ebenfalls an. Das soll nicht heißen, das die Geschichte langweilig wird, sondern ganz im Gegenteil, "Die Schlacht um Manhattan" legt noch mal richtig zu. Nicht nur das Matty eine zweite Chance bekommen hat, nein, er trifft auch auf Parco Delgado, der natürlich nicht tot ist. Aber das nur am Rande, die Story ist wie immer sehr packend und mitreißend, strotzt vor Gefühlen und Lebendigkeit, transportiert das realistisch glaubwürdige Gefühl, das man von dieser Serie kennt. Das DMZ-Team beweist einmal mehr, warum sie mit dieser Reihe so erfolgreich sind, denn sie treffen genau den richtigen Ton und zeigen plastische Charaktere, die selbst dann sympathisch wirken können, wenn sie doch eigentlich Dreckssäcke sind. Aber DMZ ist eben auch eine Studie, eine dunkle Vision, was ein solcher Krieg um New York aus den USA machen würde.
Artworktechnisch hat sich nichts geändert, die Serie hat noch immer denselben, leicht trashigen Look, der einfach perfekt zum Setting passt.
Fazit:Mit großen Schritten geht es auf das Finale zu, dafür drehen die Macher der DMZ noch einmal auf und zeigen einen melancholischen, aber auch fest entschlossen Matty Roth, der nun alles versucht um der neutrale Beobachter zu sein, der er sein sollte. Ein toller Comic!
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