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Im Lyceum Theater tritt der berühmte Schauspieler Henry Irving in seiner Paraderolle als ‚Mephisto’ in „Faust“ auf. Die aufwendige Inszenierung und die Darsteller werden von Presse und Publikum gefeiert. Dennoch scheint die Produktion nicht übermäßig vom Glück gesegnet zu sein, denn hinter den Kulissen häufen sich besorgniserregende Vorfälle...

In der mittlerweile achten Folgen der geheimen Fälle des Meisterdetektivs aus dem Hause Titania Medien wird die Handlung an einen realen Ort gelegt. Auch wird mit dem Schauspieler Henry Irving eine reale Persönlichkeit eingebaut, und somit erhält der Untertitel der Reihe eine ganz andere Bedeutung. So vermischen sich Fiktion und Realität und sorgen so für ein unterhaltsame Hörspiel. Hinzu kommt, dass immer wieder die Handlung durch Szenen aus dem Stück unterbrochen wird. Das wirkt gut und ist authentisch. Auch die Umsetzung durch die Sprecher ist gelungen, und so kommt so ein bisschen Theateratmosphäre auf. Zum Ende taucht auch Mrs. Hudson wieder auf, und das sorgt für Heiterkeit.

Als Henry Irving ist Friedrich Georg Beckhaus zu hören, der den strengen Intendanten sehr gut spielt. Kaspar Eichel hat die Rolle des jungen Bram Stoker, der mit Irving befreundet ist. Als Mary Anne Stirling ist Dagmar von Kurmin zu hören, und sie glänzt auch in der Schauspielrolle. In der Rolle des Ermittlerduos sind wieder Joachim Tennstedt und Detlef Bierstedt. Weiterhin sprechen Regina Lemnitz sowie Philine Peters-Arnolds, Wolfgang Pampel, Kristine Walther, Jan Makino, David Nathan, Anja Färber, Dana Fischer und Anja Viertel.

Die Musik wird aber sehr spärlich eingesetzt. Auch bei den Effekten hält man sich zurück. Doch dafür sind die Sprecher alle sehr gut. Insgesamt hat das Hörspiel eine Dauer von fast achtzig Minuten.

Fazit:

Walpurgisnacht ist ein gut gemachtes und unterhaltsames Hörspiel.