InhaltNachdem im letzten Band Jace aus den Fängen der Dämonin Lilith befreit wurde und Simon sie besiegt hat, scheint alles sich zum Besseren zu wenden. Doch die Freude ist nur von kurzer Dauer. Als man nach Jace sehen will, ist er verschwunden, und das Gleiche gilt auch für Sebastian. Überall ist Blut, und und das zerbrochene Glas lässt nichts Gutes erahnen. So beginnt eine groß angelegte Suche, die aber nicht von Erfolg gekrönt ist. Da sich aber andere Dinge in den Vordergrund drängen, werden die Suchenden immer weniger. Mitten in der Nacht steht plötzlich Jace bei Clary im Zimmer. Er ist nicht allein, denn er wird von Sebastian begleitet, und was Clary von den beiden erfährt, verschlägt ihr die Sprache. Die beiden sind durch Liliths Magie aneinander gebunden. Jace befolgt die Anweisung von Sebastian, und sollte er verletzt werden, wird auch Jace verletzt. Auch tödliche Verletzungen enden so für Jace. Nun liegt es an Clary und ihren Freunden, Jace zu befreien. Simon, Isabelle, Alec und Magnus machen sich auf die Suche nach einer Waffe, die die beiden wieder trennen kann. Währenddessen verfolgt Clary Jace und Sebastian.
City of Lost Souls setzt da ein, wo der vierte Band der Reihe aufgehört hat. Der Cliffhanger war schon gut, und so mussten die Leser der Reihe schon einige Zeit warten, bis sie die Auflösung erfahren. Zu Beginn kommt der Band irgendwie nicht so richtig in Tritt. Eigentlich ist gleich zum Start die Ausgangslage klar, und es gibt ein Ziel, das da heißt: Jace wiederzufinden. Doch stattdessen werden immer Beziehungsprobleme und belanglose Dinge besprochen, und die Charaktere treiben ein bisschen vor sich her. Das ändert sich, als Jace von sich aus auftaucht und die Hintergründe klar werden. Damit nimmt auch das Tempo der Geschichte zu, und die Figuren und der Leser haben endlich ein Ziel. Immer wieder wechselt dabei die Erzählperspektive, so dass alle Figuren mal dran sind und ihre Charaktere weiter ausgebaut werden. Auch die Liebesbeziehungen zwischen den Protagonisten werden vertieft, und in der ein oder anderen Beziehung kriselt es auch leicht. So gelingt es ,auch die Vampirin Camille in die Handlung einzubauen, die Alec ein Geheimnis von Magnus erzählen soll. Die Zahl der handelnden Charaktere steigt dabei von Buch zu Buch immer weiter an. Dadurch ist natürlich wenig Raum für den Einzelnen, und an manchen Stellen hat man das Gefühl, dass die Autorin mit Macht den ein oder anderen Charakter auftauchen lässt, damit er nicht in Vergessenheit gerät. Dadurch verliert der Roman ein bisschen an Spannung, da man eigentlich gerade der Handlung mit der einen Figur folgen möchte, doch dann eine andere in den Mittelpunkt gerückt wird, die gerade an einem völlig anderen Ort ist und mit der ersten Figur gerade nichts zu tun hat. Fazit:Ein paar Längen hat der Band, und so richtig kommt er erst in der zweiten Hälfte in Fahrt. Aber insgesamt eine gute Fortsetzung, die nicht mit so einem Cliffhanger endet, wie der vorherige Band.
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