Monster Manual IIMonster gibt es nicht genug. Das hat schon die zweite Edition von Dungeons & Dragons gezeigt. Kein anderes System kann mit solch einer Vielzahl an Wesen aufweisen, aber vielleicht wird es die dritte Edition ja irgendwann noch schaffen. 250 farbige Wesen warten in diesem Buch, auf den Helden, der sie einen Kopf kürzer macht. Besonders AD&D Spieler finden hier einige alte Bekannte aus alten Zeiten wieder (z. B. Todesfee, Phoenix, Catoblepas). Unter anderem meinen erklärten Lieblingsuntoten, den Todesritter. Im Gegensatz zu AD&D ist es diesmal nicht mit 99 Trefferpunkten und Rüstungsklasse 0 getan. Macht Euch auf etwas gefasst! Bemerkenswert ist auch die Qualität der Zeichnungen, die, wie ich finde, um einiges besser ist, als das, was ich bisher von der dritten Edition gesehen habe.
Der Aufbau Die Einführung begnügt sich mit ¾ einer halben Seite. Kurz und bündig, so wie es sein sollte. Direkt darauf folgen die Monster Statistiken, die dem Spielleiter die wichtigsten Eigenschaften eines Kreaturtyps aufzeigen, ohne das er lange danach blättern muß. Desweiteren vereinfacht es auch die Erschaffung neuer oder aufgewerteter Kreaturen. Dazu kommen noch Kurzbeschreibungen der Monstertypen (Untote, Gestaltwandler, etc.) und die Beschreibungen aller Einträge (Trefferwürfel, Spezielle Fähigkeiten, Talente, etc.) wie man es schon aus dem D&D Monster Manual kennt.
Mehr Monster! Dann endlich, auf Seite 22 geht es los. Von A wie Abeil bis Y wie Yugoloth, Monster soweit das Auge reicht. Die Einträge unterscheiden sich nicht von dem was man schon aus dem ersten Monster Manual kennt. Statistiken, ein kurzer Überblick, warum und weshalb diese Kreatur irgendwo auftauchen könnte, Spezielle Eigenschaften und hin und wieder mal ein wenig Sozialkunde. Wie solch eine Kreatur entstanden ist, bleibt meist im Verborgenen. Eigentlich schade, aber wieder eine Möglichkeit meine nahezu unendliche Fantasie zu gebrauchen.
Das Drumherum Nach den Yugoloth’ folgen 8 Schablonen (Templates) von denen ich 7 als sehr gut bezeichne (unter anderem auch der schon erwähnte Todesritter) und sie definitiv benutzen werde. Nach den Schablonen folgen noch zwei Monster (Razor Boar und Scorpionfolk), die es aus irgendeinem Grund nicht in die alphabethische Reihenfolge der anderen Monster geschafft haben.
Fazit: Nachdem ich von einigen Kreaturen des ersten Monster Manual’s wahrhaft enttäuscht war (Digester, Phantom Fungus, etc.), hat mir das Monster Manual 2 endlich wieder ein paar wirklich interessante Monster in die Hände gegeben. Desweiteren ist es ein wirklich gelungene Erweiterung des ersten Teiles. Ich möchte es nicht mehr missen und hoffe das es bald als 3.5er Version erscheint.
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