InhaltBrooklyn, New York: Die 26-jährige Faye Archer ist glücklich. Als Musikerin lebt sie in ihrer Lieblingsstadt, in ihrem Lieblingsviertel, und wenn sie nicht komponiert, singt oder auf ihrem Klavier klimpert, verkauft sie Geschichten im altmodischen Buchladen des Shaolin-Meisters Mica. Nur in der Liebe hatte Faye bisher kein Glück. Bis eines Tages ein Mann den Buchladen betritt. Faye, die gerade im Lager arbeitet, sieht ihn nicht, aber seine Worte verzaubern sie von der ersten Sekunde an: »Geschichten sind wie Melodien.« Ohne zu wissen, warum, sind sie Faye seltsam vertraut. Als der Unbekannte sein , Skizzenbuch im Laden vergisst, macht die verträumte Faye etwas für sie völlig Untypisches: Sie googelt den Unbekannten - Alex Hobdon -und schreibt ihn über Facebook an. Tatsächlich antwortet Alex, und in einer langen, tragischen Herbstnacht entwickelt sich zwischen den beiden Fremden ein ganz besonderer Mailaustausch. Faye ist verliebt! Dann aber geschehen Dinge, die sie an Alex zweifeln lassen. Als wäre er zwei Personen, von denen die eine sich zu ihr hingezogen fühlt, während die andere sie hasst. Doch das Geheimnis, das sich hinter Alex' Verhalten verbirgt, klingt so unglaublich, dass es eigentlich nur wahr sein kann.
„Die wundersame Geschichte der Faye Archer“ ist der neueste Roman von Christoph Marzi, der mit seinem Zyklus um die alte Metropole bekannt geworden ist. Schon das Buchcover macht deutlich, dass es sich um einen Liebesroman handelt. So ist es wenig verwunderlich, dass die beiden Hauptcharaktere Faye und Alex die Geschichte dominieren. Zwar gelingt es dem Autor, einige interessante Nebencharaktere zu erschaffen, doch sie bleiben Randfiguren.
Der Autor schreibt auf eine leichte Art, die einem das Lesen erleichtert. Es gelingt ihm, die Stimmung zu dem Buch passend zu vermitteln. Immer wieder gibt es dazu auch noch musikalische Hinweise, sodass man sich, wenn man die Titel kennt, den Soundtrack zum Buch vorstellen kann. So können im Kopf des Lesers Musik und Text verschmelzen und zu einer schönen Liebesgeschichte werden.
Fazit:Chrisoph Marzi gelingt es, eine schöne Liebesgeschichte zu schildern, die gerade in den kommenden herbstlichen Tagen einlädt, gelesen zu werden
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