InhaltDie Ausgabe 161 des aventurischen Boten beginnt nach dem obligatorischen Vorwort mit dem vierten Teil der aventurischen Feenwesen. Bisher konnte man den Eindruck gewinnen, dass man nur im Norden Deres einen Übergang in die Feenwelten finden kann. In dieser Ausgabe des Boten werden nun Feenwesen aus der südlichen Region Deres vorgestellt. Das soll in den weiteren Ausgaben fortgesetzt werden. Diese Mal lernt der Leser Silberhändchen, einen umtriebigen Biestinger und Ilotanya, eine einsame Dryade kennen. In der Rubrik „Von Astralunikat und Zaubertand: Artefakte der Gildenmagier“ beinhaltet den ersten Teil der Magische Utensilien aus verschiedenen Zaubertraditionen. Es ist eine Sammlung von sehr interessanten magischen Gegenständen, die man als Spielleiter immer wieder einbauen kann. Neben einer ausführlichen verbalen Beschreibung mit Herkunft, Wirkung etc. gibt es eine Illustration und einen Block mit regeltechnischen Werten. Im Kurzszenario Gänsewein sollen die Helden im Auftrag der Traviakirche in die Grafschaft Yaquirtal reisen und dort die Bauarbeiten an einem Tempel und einem daran angeschlossenen Kloster beaufsichtigen. Schon mehrmals wurden diese sabotiert, und nun gilt es, den wahren Grund herauszufinden. In der Spielhilfe Der Salvunker Kreis von Michael Masberg dreht sich alles um die gleichnamige Verschwörergruppe in den Schattenlanden. Die Kurzgeschichte mit dem verheißungsvollen Namen Die Kaiserin widmet sich eben dieser und beleuchtet die Hintergründe der Kaiserlichen Verlobung. Im Uthurisches Bestiarium wird diesmal der Harpunier oder Anpa-Halanu vorgestellt, das Ganze umfangreich mit Beschreibung, Regelblock und einer Illustration. In der Rubrik Peraines Gaben – Die aventurische Flora wird in dieser Ausgabe der Segen der Salamandersteine vorgestellt. Natürlich gibt es schon einen umfangreichen Ausblick auf die im nächsten Jahr erscheinende fünfte Ausgabe vom schwarzen Auge. Den Abschluss des Farbteils bilden die Meisterinformationen zu den Artikeln der Ausgabe. Die inneraventurischen Nachrichten künden sowohl von freudigen als auch schrecklichen Geschehnissen. Das wichtigste Ereignis ist gewiss die Verlobung Kaiserin Rohajas, doch auch jenseits des Neuen Reiches ist viel geschehen, und nicht überall geht es friedlich zu: In Al’Anfa schlägt man sich mit den Folgen einer fehlgegangenen Beschwörung herum, Fasar hat mit Unruhen zu kämpfen, und auch in Nostria gibt es Zank und Hader, an dem dieses Mal jedoch nicht die verhassten Andergaster Schuld sind. Auch aus der Hesindekirche und vom ODL gibt es Neuigkeiten, aus den Schattenlanden dringen vereinzelt Lobeshymnen, und doch scheint es innerhalb der Heptarchien Spannungen zu geben. Auch gen Nordmarken, Tiefhusen und Zyklopeninseln richtet sich das Auge des Boten, berichtet über Streit, Zwietracht und mysteriöse Geschehnisse. Der Aventurische Bote 161 deckt den inneraventurischen Zeitraum Phex/Peraine 1036 BF ab.
Fazit:Auch die neuste Ausgabe des aventurischen Boten lohnt sich wieder einmal. Das Kurzszenario ist gelungen, und insbesondere die magischen Gegenstände lohnen einen Blick.
|
||||||||||||||||||||