Links zur Rezension InhaltAls die U.S.S. Excalibur plötzlich und gnadenlos zerstört wurde, verlor die Sternenflotte eines ihrer besten Raumschiffe. Doch die Besatzungsmitglieder der Excalibur verloren ihren Captain … und ihr Zuhause. Noch während sie um ihr Schiff und Captain Mackenzie Calhoun trauern, erwarten den ersten Offizier Elizabeth Shelby und die übrige Mannschaft neuen Aufgaben. Im Fall Lieutenant Soletas bedeutet dies eine schmerzvolle Wiedervereinigung mit ihrem romulanischen Vater, während Zak Kebron und Mark McHenry auf eine Undercover-Mission gesandt werden, um eine mysteriöse Serie von Entführungen auf einer Welt mit wenig entwickelter Technologie zu untersuchen. Während die Überlebenden der Excalibur im ganzen Alpha-Quadranten getrennte Wege gehen, müssen sie sich alle unterschiedlichsten Herausforderungen und Gefahren stellen.
Über den AutorPeter David ist im Star Trek Universum kein Unbekannter. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit für Serien wie Hulk, Captain Marvel, Spider-Man, Wolverine und X-Factor schrieb er auch schon an Drehbüchern für Star Trek Folgen mit. Die Serie New Frontier ist seine eigene Schöpfung, welche er entworfen hat und bis heute weiter verfolgt.
ÜberblickNach der Zerstörung der USS Excalibur geht die überlebende Crew in San Francisco getrennteWege. Selar zieht es nach Vulkan, um mit der Erziehung ihres Kindes zu beginnen während Soleta zum fünften Todestag ihrer Mutter ihren gerade aus der Haft entlassenen romulanischen Vater und vermeintlichen Mörder ihrer Mutter besucht, um ihn endlich der Gerechtigkeit zuzuführen. Commander Shelby bekommt derweil die Möglichkeit an sich herangetragen, das Kommando über die Exeter zu übernehmen. Vielmehr kann über die Handlung des Bandes nicht gesagt werden, denn so wirklich viel passiert im Auftaktband der Trilogie, welche die Crew nach der Vernichtung ihres Schiffes zeigt, nicht.
Fazit„Star Trek goes Soap Opera”, das war der erste Gedanke, den ich hatte, als ich die ersten Seiten des Buches gelesen habe. Bei „Requiem” haben wir es mit einer ganz anderen Art Roman zu tun, als man bei einem Star Trek Roman vermuten sollte. Mehr eine Charakterstudie als ein actiongeladener Thriller plätschert die Handlung vor sich hin. Da der Autor sein Augenmerk abwechselnd auf einen Teil der Crew richtet, entstehen drei voneinander unabhängige Geschichten. Jede Figur bekommt ihren Teil des Rampenlichts ab, wobei keiner der Handlungsstränge zu kurz kommt. Wer bereits den vorherigen Teil der Reihe gelesen hat, wartet natürlich gespannt vor allen Dingen auf die Beantwortung einer Frage: was genau löste den Untergang der Excalibur aus? Doch die Beantwortung muss noch warten. Zwar rückt des Rätsels Lösung ein Stückchen näher, doch Peter David laviert sich noch geschickt um eine Auflösung herum. Flüssig geschrieben ist dieser Roman lesenswert für jeden Star Trek Fan, der nicht davor zurückschreckt, sich auch einmal ein bisschen in die Welt der Soap Operas hervor zu wagen.
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