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Special Agent Aloysius Pendergast ist vom Dienst beurlaubt und gönnt sich gerade eine Auszeit an der Cote d'Azur, als ihn eine alarmierende Nachricht aus Roaring Fork erreicht, einem mondänen Skiort in den Rocky Mountains von Colorado: Sein Proteg Corrie Swanson, eine ambitionierte Studentin der Kriminologie, ist der Leichenschändung angeklagt und sitzt im Gefängnis. Offenbar hat sie mit Nachforschungen über mysteriöse Todesfälle, die sich im späten 19. Jahrhundert in dem Ort ereigneten, mächtige Gegner auf den Plan gerufen, die ein Geheimnis für sich behalten wollen.

Doch das ist nicht die einzige Gefahr. Seit einiger Zeit treibt in dem Ort ein Feuerteufel sein Unwesen, der es auf die Reichen und Schönen abgesehen hat. Er brennt luxuriöse Anwesen nieder, nachdem er die Besitzer und ihre Familien zuvor dort festgesetzt hat Für Roaring Fork wird diese tödliche Serie von Brandstiftungen allmählich existenzbedrohend, doch der Täter ist nicht zu fassen. Grund genug für Pendergast, sofort ins winterliche Colorado aufzubrechen .

Im Mittelpunkt des neuen Thrillers des Erfolgsduo Douglas Preston/ Lincoln Child steht Corrie Swanson. Als Leser der Pendergast-Reihe wird man sie kennen, und sie ist während des ganzen Romans mit von der Partie. So lernt man sie als Leser besser kennen. Wer aber hofft, weitere bekannte Figuren in diesem Roman wieder zutreffen, wird enttäuscht sein. Alle anderen Charaktere, die man zum Teil lieb gewonnen hat, werden nur kurz in Erzählungen erwähnt, aber treten nicht selbst in Erscheinung. Auch die Ereignisse am Ende der letzten Bände werden nicht weitergeführt. Zwar erholt sich Pendergast von den Ereignissen, aber was aus den überlebenden Charakteren geworden ist, fragt man sich.

So konzentriert sich die Handlung auf Pendergast und Swanson. Während Corrie in Roaring Fork nach einer Lösung sucht, fliegt Pendergast mehrmals durch die Weltgeschichte und ist u.a. auf der Suche nach einer verschollenen Sherlock Holmes Geschichte, die einen Bezug zu den Ereignissen haben soll.

Die Handlung ist spannend geschildert und fordert den Leser. Laufend werde die Sicht und die Zeit gewechselt. Mal spielt auch Arthur Conan Doyle mit, und dann ist man plötzlich wieder im verschneiten Roaring Fork. Aber wer sich darauf einlässt, hat wieder einen spannenden Pendergast Roman vor sich.

Fazit:

Endlich wieder mal ein Pendergast-Roman, wie man ihn kennt. Unheimlich wie er den Fall löst, und gnadenlos mit welchen Mitteln er seine Ziele verfolgt.