Inhalt

Während Commander Shelby, die mittlerweile zum Captain befördert wurde und das Kommando über die USS Exeter übertragen bekommen hat, den Auftrag erhält, die friedliebenden Bewohner des Planeten Makkus zum Beitritt zur Föderation zu bewegen, hat Captain Mackenzie Calhoun die Zerstörung der Excalibur überlebt und findet sich auf einem abgelegenen, technologiearmen Planeten wieder. Außerstande, sich mit seiner Crew in Verbindung zu setzen und sich retten zu lassen, freundet er sich mit einer Farmerin und deren Sohn an, die beide über eine seltsame Gabe verfügen: sie können Regen erschaffen, eine Gabe die auf dem trockenen Wüstenplaneten lebenswichtig erscheint. Doch anstatt von den übrigen Bewohnern der abgelegenen kleinen Stadt verehrt zu werden, spinnt der mächtige Maester Taipinzah eine Intrige gegen die Frau, um sie ganz für sich zu gewinnen. Es liegt an Calhoun der Gerechtigkeit zu ihrem Recht zu verhelfen und gleichzeitig nach einem Weg zu suchen, zu den Seinen zurück zu gelangen.

Shelby muss in der Zwischenzeit erkennen, dass der Stuhl des Captains nicht immer der bequemste ist. Mit einer handverlesenen Crew von Regel- und Gesetzeszitierern versucht sie den Frieden zwischen zwei Planeten zu wahren, von denen es scheint dass einer in der Vergangenheit versucht hat die Bewohner des anderen auszurotten. Dabei steht sie mehr als einmal dem Dilemma gegenüber, dass Recht und Gerechtigkeit nicht immer das Gleiche sind.

Über den Autor

Zum Autor möchte ich an dieser Stelle nicht mehr viel schreiben sondern verweise auf die Rezension zu Band 8 der gleichen Reihe.

Fazit

Waren die beiden vorangegangenen Bände der Reihe noch ein Griff zu den Stilmitteln der Soap Opera, so haben wir es im Band drei mit einem handfesten Western im Weltraum zu tun. Die Handlung auf der abgelegenen, technologiearmen Wüstenwelt Yakaba erinnert deutlich an Wildwestgeschichten wie High Noon, aber auch an die Fernsehserie Firefly. Es gelingt dem Autor eine entsprechende Atmosphäre heraufzubeschwören, mit Mckenzie Calhoun als einsamen Cowboy, der in die Stadt kommt und die korrupten Machthaber zur Rechenschaft zieht. Actiongeladen und spannend geht es auf das Finale der Trilogie um die USS Excalibur zu und der Leser fragt sich die ganze Zeit, wie die Lösung wohl aussehen mag. Alle in den vorangegangenen Bänden aufgeworfenen Handlungsstränge finden in diesem Band ihre Vereinigung. Restauration stellt damit einen würdigen Abschluss des Handlungsstrangs um die Excalibur und das Schicksal ihrer Besatzung dar.