Links zur Rezension Inhalt: (Vorsicht Spoiler!!!)Saria alias Luna hat beschlossen ihren Diener Orlando zu befreien, der sie ihr Leben lang begleitet und vor den Bütteln des Dogen auf Kosten seiner Freiheit gerettet hat. Hilfe sucht sie bei den Ausgestoßenen der Stadt. Doch sie macht sich umsonst Sorgen. Nicht nur ist Orlando in der Lage sich zu befreien, er erhält auch noch Unterstützung von der Dyle der Galeerensträflinge. Deren Konflikt mit dem Dogen eskaliert nach der Wahl, die der Doge zu einem Staatsstreich nutzt. Saria kann derweil jedoch die Engelspforte ausfindig machen und benutzt einen der drei Schlüssel um hindurchzutreten. Schreibstil & Artwork:Eins erkennt man sofort, wenn man Saria 2 aufschlägt. Der Zeichner hat gewechselt. Zwar lieferte Paolo Serpieri noch die grafische Vorlage, aber ausgeführt wurde die Sache von Riccardo Federici, was eine gewaltige Stiländerung verursachte. Zeichnete sich Serpieris Stil durch viele Striche aus, so scheint Federici eher das Gegenteil zu verwenden. Er arbeitet dafür mehr mit Farben und Schattierungen um Tiefe zu erzeugen. Jean Dufaux erhöht im zweiten Teil noch einmal den Steam Anteil in seiner Steampunkgeschichte. Man sieht deutlich mehr Maschinen und Implantate. Gekonnt lässt er den Konflikt zwischen dem Dogen und der Dyle erst hochschaukeln und dann eskalieren, und auch für Saria lässt er sich einen Spannungsbogen einfallen, der auf den dritten Band warten lässt. Qualität, Ausstattung & ÜbersetzungWie immer bei Splitter ist die Verarbeitungsqualität recht hoch,auch wenn der Band diesmal etwas instabiler aussieht, als sonst. Trotzdem gibt es nichts objektives daran auszusetzen. Die Übersetzung stammt diesmal von Resel Rebiersch und ist ganz gut. Lediglich ein, zwei holprige Stellen sind mir aufgefallen. Extras gibt es leider wieder keine. Fazit:Saria 2 schafft es die Spannung der Geschichte noch weiter anzuheben und einige Mysterien aufzuklären, ohne dabei das Ende zu verraten. Der neue Zeichner Federici schafft es, das Werk seines Vorgängers im eigenen Stil fortzusetzen, ohne den grafischen Stil Serpieris zu vergessen und so kann man gespannt auf den dritten Band warten.
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