Inhalt

Meister der Türme ist der sechste und letzte Band der Türme von Taladur Reihe und damit der Höhepunkt der Reihe.

Boromeo Amazetti und Jazemina Ernathesa wollen sich und ihre Liebe nicht mehr länger verheimlichen. Das ist auch umso schwerer, da der gemeinsame Sohn Rahjano das Licht der Welt erblickt hat. Da sie Angst haben, in der Stadt von ihren Familienangehörigen angegriffen zu werden, ziehen sie sich auf die Hazienda der Emathesa zurück. Aber auch dort sind sie nicht sicher.

Zwar werden sie dort nicht Opfer von Intrigen, aber eine uralte magische Macht ist dort am Werk, mit der sie schon einmal in Kontakt kamen.

Unterdessen ist der Mörder von Ratsmeisterin Giuliana gefasst, aber er ist nur ein Handlanger und die wahren Hintermänner sind noch immer im Dunkeln.

Dom Alonzo von Zalfor spinnt weiter seine Intrigen und spielt die mächtigen Familien gegeneinander aus, denn der Stuhl der Ratsherrin ist immer noch nicht besetzt.

Meister der Türme ist der Abschluss von sechs Bänden, von denenich nur diesen Band kenne. Demnach ist es schwierig, die Andeutungen zu verstehen. Der Einstieg ist mir schwer gefallen, und erst nach einiger Zeit konnte ich mit den unterschiedlichen Charakteren etwas anfangen.

Zwar versucht der Autor, die Schicksale der verschiedenen Figuren zu erzählen und gibt ihnen viel Raum, ihre persönlichen Probleme und magischen Geheimnisse darzustellen, aber das sorgt dafür, dass andere Dinge auf der Strecke bleiben. Der Mord wird am Rande aufgeklärt, und man erfährt, wer hinter alledem steckt. Aber das nimmt nicht so viel Raum ein, wie man das gewünscht hat.

Zwar kann man die Geschichte gut und flüssig lesen, aber leider fehlt die Spannung, und trotz der tiefen Charakterbeschreibung wächst einem keiner der Figuren ans Herz.

Fazit:

Meister der Türme ist durchschnittliche Fantasykost, die man, wenn man die anderen Bände kennt, lesen sollte.