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Eine Kleinstadt in den Südstaaten der USA in den frühen 1930er Jahren. Die Suche nach dem spurlos verschwundenen kleinen Hund seiner Freundin lässt den jungen Michael Strang in der Dämmerung in einem einsam gelegenen Haus die Bekanntschaft des geheimnisvollen Besitzers machen...

Die Vorlage der mittlerweile sechsundachtzigsten Folge der Hörspielreihe Gruselkabinett von Titania Medien stammt wieder einmal von Robert E. Howard. Schon mehrmals waren seine Erzählungen Vorlage einer Hörspielfolge, und dieses Mal hat man sich für "Die Kreatur" entschieden.

Die Handlung, die eine Spieldauer von fast einer Stunde hat, beginnt zunächst recht gemächlich. Es gibt zunächst keine geheimnisvollen Dinge, und doch gelingt es, eine gewisse unheimliche Atmosphäre aufzubauen. Diese bleibt die ganze Folge erhalten, in dessen Verlauf der Hörer mehr über die Beziehung von Michael und John erfährt. Der behinderte Mann ist das Rätsel in der Geschichte, und erst nach und nach erfährt man mehr. Aber zu dem Zeitpunkt kann man sich als Hörer die Handlung schon denken und was es mit den verschwundenen Tieren auf sich hat.

Überrascht ist man als Hörer am Ende nicht, trotzdem ist das Finale gelungen, und insgesamt ist es eine gute erzählte Handlung.

Den größten Teil der Handlung nehmen die beiden Stimmen von Jannik Endemann als Michael Strang und Manfred Lehmann als John Stark ein. Beide machen das sehr gut, und sie schildern eine sehr interessante Handlung. Neben den beiden haben die drei anderen Sprecher nur wenig Raum und sehr kleine Rollen. So kann man Traudel Haas als Mrs. Ash, Maximiliane Häckel als Marjory Ash und Hasso Zorn als Sheriff hören.

Da die Handlung recht ruhig ist, ist auch die akustische Untermalung recht ruhig. Dabei gelingt es, geschickt die Dialoge untermalen und so der richtigen Stimmung beizutragen.

Fazit:

Die Sprecher sind es, die dafür sorgen, dass sich diese Folge lohnt. Die Handlung ist zwar vorhersehbar, aber die Darbietung sorgt dafür, dass es trotzdem eine gelungene Folge ist.