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Typhon Pact 6 – Schatten
Bewertung:
(4.0)
Von: Stefan P
Alias: Idunivor
Am: 09.11.2014
Autor:David R. George III
Übersetzer:Christian Humberg
Typ:Roman
System:Star Trek Typhon Pact
Setting:Star Trek Typhon Pact
VerlagCross Cult
ISBN/ASIN:978-3-86425-285-3
Inhalt:464 Seiten, Softcover
Preis:14,80 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

David R. Geroge III hat seinen Roman „Heimsuchung“ mit einem wirklich grausamen Cliffhanger enden lassen, sodass man es kaum erwarten kann endlich zu erfahren wie es weiter geht. Die Antwort liefert George in „Schatten“, dem sechsten Roman der Typhon Pakt Reihe. Wer sich den Cliffhanger nicht verderben will, sollte den kurzen inhaltlichen Abriss überspringen, denn um diesen Spoiler werde ich nicht drum herum kommen.

 

 

Layout und Übersetzung

Hier gilt das gleiche wie auch bei „Heimsuchung“. Verarbeitung und Übersetzung sind gewohnt gut und das Cover wird von dem englischen Original übernommen. Dieses Mal sieht man eine Föderationsstation im Bau vor dem Hintergrund eines Wurmlocheingangs.

 

 

Inhaltsangabe

Nochmal die Warnung vor spoilern, aber wer jetzt noch weiterliest will es wohl wirklich wissen: „Schatten“ beginnt In medias res mit einem temporeichen Raumkampf im bajoranischen Sektor. Der gesamte Rest des Romans befasst sich mit den Nachwehen dieses Gefechtes, das auch zur Zerstörung von Deep Space Nine geführt hat. Praetor Kamemor versucht mit allen Mitteln den Frieden zu bewahren, während andere Mitglieder des Typhon Pacts noch immer versuchen irgendwie an den Quanten-Slipstream-Antrieb zu kommen. Zugleich sucht die Crew von Deep Space Nine nach dem Saboteur, der die Zerstörung von Deep Space Nine zu verantworten hat und gleichzeitig gilt es eine neue Raumstation zu planen. Gegenüber dem spannenden Auftakt fällt die Handlung ein wenig ab und es fehlt an Tempo, nachdem es so stark los ging.

Am Ende gibt es für die meisten ein Happy End, auch wenn manch ein Problem noch ungelöst bleibt und wir uns von einer gewissen blonden Romulanerin endgültig verabschieden müssen.

 

Fazit:

„Schatten“ ist offensichtlich der zweite Teil von „Heimsuchung“ ohne die Schwäche am Anfang, dafür mit gewissen Längen am Ende. Das fällt nicht so sehr auf wie noch bei „Heimsuchung“, aber dennoch muss man am Ende sagen, dass es der Geschichte wahrscheinlich gut getan hätte, wenn man sie ein wenig zusammengekürzt und zu einem einzigen Roman eingedampft hätte. Letztlich ist „Schatten“ etwas stärker als „Heimsuchung“, deshalb gibt es auch eine 4,0. Denn letztlich ist „Schatten“ ganz genauso spannend wie auch schon „Heimsuchung“ zuvor. Das beste an dem Ganzen ist aber letztlich die Perspektive, die für weitere Handlungen eröffnet wird. Denn endlich hat man wieder eine solide Deep Space Nine Crew und eine Station mit Potenzial. Es gibt viel worauf man sich freuen kann.