InhaltAn einem Sommertag des Jahres 1929 erzählt Victor Anderson seinem Cousin von einem unheimlichen Erlebnis, welches er in der dänischen Stadt Viborg im historischen Hotel „Goldener Löwe“ während eines Forschungsaufenthaltes in der Stadt hatte...
Die zweiundneunzigste Folge des Gruselkabinetts aus dem Haus Titania Medien ist die mit nicht einmal fünfzig Minuten sehr kurze Hörspielumsetzung von „Zimmer 13“ von M.R. James. In der Rahmenhandlung erzählt die Hauptfigur Vicotr seinem Cousin von den Geschehnissen in dem Hotel, und damit beginnt schon von Beginn an, das leichte Gruseln. Die unheimliche Atmosphäre wird gehalten und immer weiter aufgebaut. Wobei der Horror durch die Andeutungen entsteht und nicht im Vordergrund steht. Doch dieses unterschwellige Gefühl, dass noch etwas schlimmes geschehen kann. Es stört ein klein wenig, dass die Erzählpassagen recht lang sind und so ein bisschen vom Tempo verloren geht.
Bei den Sprechern steht Christian Stark im Vordergrund, der einen großen Teil der Handlung spricht. Dabei sorgt seine angenehme und warme Stimme für die passende Atmosphäre und auch im richtigen Moment für den Gruseleffekt. Als Wirt des goldenen Löwen ist Tom Deininger zu hören, der seine Rolle gut und stimmungsvoll vermittelt. Weiterhin sind zu hören: Patrick Bach, Lutz Mackensy, Antje von der Ahe, Andreas Mannkopff und Jannik Endemann.
Neben den guten Sprechern sind gerade bei dieser Folge die gut eingesetzten Effekte ein Garant für die gelungene Hörspielumsetzung. Hinzu kommt die gute musikalische Untermalung.
Fazit:Klein aber fein könnte das Motto der Folge sein. Zimmer 13 gehört zu den kürzesten Folgen der Hörspielreihe, aber ist sehr gut und atmosphärisch dicht.
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