Inhalt:

Im Jahr 2064 naht das Ende der Welt. Die Reiter der Apokalypse materialisieren sich ? doch es sind nur drei. Einer fehlt. Und die drei brechen auf, den fehlenden Reiter zu suchen, in einer Welt der Zukunft, die nur wenig Ähnlichkeit mit der hat, die wir kennen. Aber auch der vierte Reiter ist keineswegs untätig. Er verfolgt ganz eigene Pläne .

Meinung:

Jonathan Hickman ist ein Name, den viele Comic-Fans kennen und schätzen, man denke nur an seine Arbeiten an "Infinty" und dem "Manhattan Projekt" (beide ebenfalls bei Panini erschienen). Mit "East of West" begibt sich der Autor in ein anderes eigenes Setting, welches eine starke Mischung aus Endzeit-Science Fiction und Western ist. Dabei dreht sich die Story um das Ende der Welt, um die apokalyptischen Reiter, die auf die Erde gekommen sind, um... nun ja... eben die Apokalypse über dieselbige zu bringen. Interessant ist, das die Reiter dabei als Jugendliche höchstens als Früh-Erwachsene dargestellt werden und nicht als die klassischen Gestalten aus der Bibel. Überhaupt hat Hickman nur die grundlegende Motivation der Reiter aus der chrisltichen Vorlage genommen und daraus seine ganz eigene Zukunftsvision gestrickt. Der Plot ist interessant und die Story weiss auf jeden Fall zu fesseln, auch wenn sie am Anfang noch einige Startschwierigkeiten hat - will heißen: man muss sich ein wenig einlesen, damit die Geschichte zündet, aber dann rockt sie richtig.

Das liegt aber auch nicht zuletzt an den zwar schlichten aber auch atemberaubend guten Artworks von Nick Dragotta, die eine unglaublich gute Atmosphäre schaffen. Die Kolorierung rundet die Sache dann ab und unterm Strich bleibt eine Comic-Geschichte, die unglaublich gut aussieht.

Fazit:

"East of West" vermischt Endzeit, Sci-Fi, Western und Mystik zu einem schicken Brei, bei dem es um die Reiter der Apokalypse geht. Die Geschichte ist komplex und spannend, braucht aber auch eine Weile um richtig zu zünden. Wer diese Mixtur mag, der ist mit diesem schick gezeichneten Comic bestens bedient.