InhaltWas isst man eigentlich im Kosch, auf Maraskan, in Gareth oder Khunchom? Und wie lassen sich entsprechende Speisen auch irdisch nachkochen, um am Spieltisch oder beim LARP gemeinsam verzehrt zu werden?
Im Gegensatz zu vielen Kochbüchern, die die Rezepte nach verschiedenen Kategorien sortieren wie nach Größe, nach Arbeitsaufwand, nach Verzehranlass oder nach Hauptzutat, hat man sich bei Culinaria Aventurica in eine sehr klassische Einteilung nach kleine Gerichten, Hauptgerichten und Süßspeisen entschieden. Wobei man bei den kleinen Gerichten neben Vorspeisen aber auch Getränke, Brot, Suppen und Salate findet.
Neben dem aventurischen Namen gibt es auch einen irdischen Namen, und glücklicherweise sind die Gerichte auch danach sortiert. Sonst würde man vermutlich etwas länger suchen. Das gilt auch für die Zutaten, nicht dass man im Laden nachher seltsam angesehen wird, wenn man den aventurischen Begriff verwendet und einen Nichtrollenspieler als Verkäufer hat. Auch bei den Maßangaben hat man die irdischen gewählt. Drei Symbole informieren den Nutzer sehr schnell, ob es ein vegetarisches Rezept, ein veganes Rezept oder besonders einfach zuzubereiten ist.
Vor jeder Rezeptkategorie gibt es eine einstimmenden Kurzgeschichte. Es folgen nun die unterschiedlichen Rezepte in einem klassischen Aufbau. Neben den beiden Namen (irdisch und aventurisch) sind die Zutaten, die Zubereitung und die Zeit für die Zubereitung bzw. die Kochzeit aufgeführt. Stimmungsvoll gibt es zum Abschluss noch aventurische Zitate. Eine Illustration oder gar Fotos von dem Gericht fehlen. Es gibt zwar Zeichnungen, aber die passen nicht zu dem entsprechenden Rezept. Da hätte ich mir ein Bild von dem Gericht gewünscht, denn das macht schon mal Appetit.
Am Ende gibt es noch Platz für eigene Rezepte. Im Anhang befinden sich eine Gegenüberstellung der Aventurische Benennungen (Irdisch-Aventurisch), eine Einteilung nach „Was isst man wo?“, Exemplarische Menüs und ein Rezeptindex.
Der Band umfasst 60 Rezepte und hat einen Umfang von 160 Seiten. Da mir nur die pdf zur Verfügung steht, kann ich über die Qualität des Buches keine Angaben machen. Das Druckbild ist aber gut auf dem Tablet zu lesen.
Fazit:Wer braucht so etwas, ist die Frage, die man sich da sofort stellt. LARP Spieler oder Rollen spielende Hobbyköche werden daran sicher ihre Freude haben, und als Geschenk für eben solch einen Koch ist das Buch auch geeignet. Auf jeden Fall ist es atmosphärisch sehr schön umgesetzt und weiß zu gefallen.
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