Inhalt:Jim Downing und der höllische Spawn-Symbiont kämpfen noch immer erbittert um die Kontrolle über Jims Körper und Kräfte. Die epische Schlacht führt Jim in fremde Gefilde und bringt ihn mit alten Bekannten aus dem Umfeld von Al Simmons und Detective Twitch zusammen! Können sie den neuen Messias der Menschheit davor bewahren, vom Bösen übernommen zu werden?
Meinung:In diesem Sammelband geht es wieder ab. Das ist schön, denn der #109 konnte nicht ganz so überzeugen. Die Story um den Spawn-Symbiont kommt in Schwung und es geht richtig rund. Die Geschichte ist hier enorm fesselnd und so gut wie schon lange nicht mehr (auch wenn die letzten Ausgaben vor 109 alle mitsamt wirklich gut waren). Jim Downing kämpft mittlerweile an mehrere Fronten, denn mehrere wollen sein Kostüm, weil er sich selbst nicht so verhält wie man es von einem Spawn gern haben möchte, denn er geht hin und heilt sogar Menschen mit seinen Kräften (kommt einem bekannt vor). Das größte Problem stellt dabei wohl der Vampir Bludd vor, der quasi schon seit Anbeginn der Zeit dabei ist und ein enorm gefährlicher Gegner für Downing ist.
In diesem Band wird allerdings auch viel geredet, es gibt viele Dialoge und Erklärungen. Diese sind allerdings so konzipiert das sie dennoch für eine enorme Spannung und Atmosphäre sorgen, da fällt es kaum ins Gewicht, das es eher wenige Action in diesem Sammelband gibt. Darüber hinaus gibt es auch noch ein Wiedersehen mit Todd McFarlanes letzten Streich – dem Haunt – der in dieser Episode für die Action sorgt.
Die Artworks bleiben konsistent, weil immer noch von Kudranski gezeichnet. Wie ich mehrfach in vorigen Reviews sagte, gefällt mir sein Stil nicht ganz so gut, was aber eben nicht heisst, dass er schlecht wäre. Kudranskis Panels wandeln zwischen ziemlich cool und detailliert, bis eher einfach und wenig detailliert, was allerdings nach bewusstem Stilmittel schreit. Die Kolorierung ist düster und passt damit super zum Setting.
Fazit:Band 110 macht einiges an Boden wett und weiß auf ganzer Linie zu gefallen. Zwar wird hier wirklich viel geredet und erklärt, aber das wird so geschickt gemacht, dass damit eine knisternde Atmosphäre erzeugt wird. Für die Action sorgt dann mal nicht Spawn selbst, sondern „The Haunt“, der nun auch in Spawn eine Rolle zu spielen scheint. Auch in dieser Hinsicht darf man gespannt sein. Sehr gut!
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