Vorab:

Der vorliegende Roman von Gareth Roberts basiert auf Originaldrehbüchern von Douglas Adams, welche als Vorlage für die finalen Folgen der 17. Staffel (1979/1980) der Originalserie dienen sollten zur Zeit des vierten Doctors (Tom Baker). Nach Fertigstellung der Außenaufnahmen in Cambridge brachte ein Streik bei der BBC die Produktion zum erliegen, die Episoden wurden nie fertig gestellt.

Eine Adaption erschien 2003 als Hörspiel, welches zur Zeit des achten Doctors (Paul McGann) spielte.

Gareth Roberts bringt nun die Geschichte zurück zum vierten Doctor mit dem Versuch der ursprünglichen Vision von Douglas Adams gerecht zu werden.

Inhalt:

"Im Alter von fünf Jahren entschied Skagra kategorisch, dass Gott nicht existiert. Die meisten Wesen im Universum reagieren auf dese Erkenntnis entweder erleichtert oder verzweifelt. Skagra dachte jedoch: Moment mal, das heißt, da ist eine Stelle frei."

Der vierte Doctor besucht zusammen mit seiner Begleiterin Romana und K9 einen alten Freund, Professor Chronotis, pensionierter Timelord der sich als Professor in Cambridge zur Ruhe gesetzt hat. Dieser hat den Doctor per Nachricht um Hilfe gerufen, erinnert sich aber nun nicht mehr daran. Auch sonst scheint der alte Timelord mehr als nur ein wenig verwirrt und vergesslich und so kommt es, dass sich der Student Chris Parsons von ihm unbemerkt ein Buch ausleihen konnte, welches wohl besser verborgen geblieben wäre, "Das Verehrungswürdige und Uralte Gesetz von Gallifrey". Ein Buch was Professer Chronotis an sich nicht einmal von Gallifrey hätte entfernen dürfen.

Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt macht sich Skagra ebenfalls auf die Suche nach besagtem Buch, in der Hoffnung dies könnte ihm den Weg nach Shada zeigen, das uralte und vergessene Gefängnis der Time Lords. Hier hofft er den Schlüssel zur Herrschaft über das Universum zu finden.

Fazit:

Voller Wendungen und spannend bis zum Schluss. Roberts ist es gelungen aus der unvollendeten Vorlage eine hervorragenden Roman zu machen, der auch unterhält, wenn man die älteren Folgen der Serie nicht kennt. Die Charaktere sind lebendig gezeichnet, die Geschichte faszinierend. Absolut empfehlenswert.