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Monsterhandbuch 4
Bewertung:
(4.0)
Von: Blutschwinge
Alias: Blutschwinge
Am: 07.05.2015
Autor:Dennis Baker, Jesse Benner, Savannah Broadway, Ross Byers, Adam Daigle, Tim Hitchcock, Tracy Hurley, James Jacobs, Matt James, Rob McCreary, Jason Nelson, Tom Phillips, Stephen Radney-MacFarland, Sean K Reynolds, F. Wesley Schneider, Tork Shaw, Russ Taylo
Übersetzer:Ulrich-Alexander Schmidt
Typ:Regelerweiterung
System:Pathfinder
VerlagUlisses Spiele
ISBN/ASIN:978-3-95752-473-7
Inhalt:320 Seiten Hardcover (€ 39,95), 322 Seiten PDF
Preis:19,99 EUR
Sprache:Deutsch

Das vierte Monsterhandbuch ist, wie der Name schon sagt und wie die bisherigen drei, ein Buch voller Monster. Der Aufbau folgt dem üblichen Schema der Monsterhandbücher. Eine Besonderheit ist, dass dieses Buch nach den Legendenregeln veröffentlicht wurde und einige Monster daher (vermutlich) eine Herausforderungsangabe nach den Legendenregeln beinhaltet – vermutlich deshalb, weil sich Ulisses (wiedermal) nicht die Mühe macht, die Abkürzung, die plötzlich in den Stat-Blöcken auftaucht, zu erläutern (LG, hinter HG).

 

Das Cover zeigt drei Wesen aus dem Buch (Cthulhu, Grendel und Nosferatu)

 

Inhalt

Die Monster

Das Buch enthält wieder ca. 300 Monster, deren Herausforderungsgrade von 1/6 bis 30 reichen. Es gibt neue Kreaturen der üblichen Gruppen, wie Dinosaurier (diesmal hat es der Velociraptor ins Buch geschafft), Drachen (Kosmosdrachen, also solche, die in den Weiten zwischen den Welten leben sowie der Hüterdrache), Drakas, Golems, Feen, Untote und Teufel.

Es gibt neue Vertraute, neue Schablonen und neue spielbare Völker (wie die Kasatha (vierarmige Humanoide) oder die Kitsune („Fuchsmenschen“).

Natürlich gibt es auch neue Kreaturengruppen, z.B. Kolosse, Formianer (riesige, ameisenartige interplanetare Wesen mit einem Schwarmbewusstsein) oder die Großen Alten (außerweltliche Wesen mit unvorstellbarer Macht, einer davon ist Cthulhu).

Insgesamt fällt auf, dass viele außerweltliche oder interstellare Wesen im Buch zu finden sind.

 

Einige Wesen haben wirklich eine fiese Erscheinung und wenn man sie sieht, kann man sich sofort eine Situation vorstellen, in der diese Monster einer Gruppe ordentlich einheizen können.

An einzigartigen Kreaturen werden unter anderem drei Dämonenherrscher vorgestellt (Dagon, Kostschitschie und Pazuzu) und drei Himmlischer Herrscher (Cernunnos, Korada und Vildeis).

 

Es gibt einige sehr interessante Wesen und diverse eher seltsame (z.B. ein hässliches vieläugiges kugelförmiges Ding, aus dem drei Hälse wie Antennen heraus wachsen, mit Köpfen dran (die Algensirene) oder ein blutrünstiger weiße Haase mit einem Horn (Almiraj) und was soll man zu den „Farben aus dem All“ sagen?). Eher unter die Kategorie nett fällt z.B. der Kürbisgeist (ich musste sofort an Jack Skellington aus Nightmare before Christmas denken).

 

Layout und Übersetzung

Die Bebilderung gefällt mir sehr gut und mir sind keine gravieren Probleme bei bzgl. Der Rechtschreibung aufgefallen.

Fazit

Das Monsterhandbuch IV ist eben ein Monsterhandbuch und dieses zu bewerten ist immer schwierig. Es bietet eine Fülle neuer Wesen, viele davon interessant, einige wenig originell und einige ziemlich seltsam bis überflüssig. Aber es ist sicher für jeden etwas dabei. Besonders interessant sind natürlich die Himmlischen- und die Dämonenherrscher. Die Bilder sind überwiegend gelungen und wer Spaß an neuen Monstern hat, den sollte dieses Buch nicht enttäuschen.