Inhalt:Bigby Wolf ist tot, in tausend Scherben zerfallen, nachdem er böswillig in Glas verwandelt und mit einem Schwert zerstört wurde. Fabletown stellt sich nun auf schwere Zeiten ein. Was gebraucht wird, sind neue Helden – und so will Rose Red einen Runden Tisch nach dem Vorbild König Arthurs einrichten.
Meinung:Die Fables-Reihe ist mittlerweile eine feste Institution geworden und längst keine Eintagsfliege mehr. Dass das Team Willingham und Buckingham immer wieder für neue und frische Ideen sorgen kann, das haben sie über viele Jahre mittlerweile locker bewiesen und bisher waren eigentlich immer alle Bände und Zyklen enorm gut. Mit „Camelot“ ist mir nun allerdings der erste Band untergekommen, der nicht so richtig zünden wollte, da er zu sehr vor sich hin dümpelt. Sicher.. Bigby Wolf fehlt irgendwie, aber man hat auch nicht das Gefühl das er ewig weg sein wird, die ersten Ansätze in diese Richtung werden hier auf jeden Fall schon angerissen und in dieser Hinsicht wird es mit Sicherheit einige Überraschungen in der Zukunft geben, aber diese ganze Camelot Sache ist irgendwie nicht so richtig überzeugend. Allerdings ist das auch erst der Anfang der neuen Ritter der Tafelrunde und vielleicht wird das ja noch was.
Wie auch immer, dennoch gehört „Camelot“ zu den wirklich wirklich wenigen Fables-Bänden (tatsächlich gab es bisher nur einen) denen ich eine Wertung unterhalb der 4 Punkte gegeben habe und deswegen bin ich guter Dinge, das es mit dem nächsten Band wieder aufwärts geht. Dabei ist „Camelot“ ja auch nicht wirklich schlecht, nur kann er den meisten bisherigen Bänden eben nicht das Wasser reichen. Trotzdem gehört der Band natürlich in das Regal eines jeden Fables-Fans.
Die Optik…. Braucht man keine Worte mehr drüber verlieren. Mark Buckingham ist Fables und umgekehrt. Tatsache ist, dass man sich die originale Fables-Reihe einfach nicht mehr ohne seine grandiosen Artworks vorstellen kann.
Fazit:Nach zahlreichen superben Bänden, musste ja auch mal wieder ein Dämpfer her. „Camelot“ ist seit langem ein Fables-Kapitel, welches bei mir nicht vollkommen zünden konnte, ja durch welches ich mich teilweise sogar durchquälen musste. Irgendwie dümpelt ein Großteil des Bandes – eben der bei dem es um die neue Tafelrunde der Ritter Camelots geht – nur so vor sich hin. Einige andere Aspekte des Bandes sind hingegen klasse wie immer und versprechen einiges für die nächsten Ausgaben der Fables. Gut, aber nicht sehr gut! |
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