Links zur Rezension Inhalt:Skeletor hat einen finsteren Plan. Er will der regulären Erde (des DC-Universums) alle Magie abzapfen, um damit die Herrschaft über Eternia zurück zu bekommen. He-Man und die Masters schaffen es, dem Knochenmann zur Erde zu folgen, doch prallen sie dabei direkt mit der Justice League aneinander und der Kampf gerät aus den Fugen und hat einen fatalen Ausgang. Die Lager sind gespalten und die wahre Gefahr ist aus den Augen verloren. Doch ausgerechnet John Constantine und Batman blicken hinter die Kulissen und bewahren einen kühlen Kopf. Darüber hinaus entpuppt sich Skeletor bald noch als das kleinere Übel…
Meinung:Crossovers gibt es wie Sand am Meer. Manche sind klasse, manche sind überflüssig. DC vs MotU gehört zumindest nicht zu den Letzten, soviel kann ich schon mal vorab verraten. Die Story hat Elemente von beiden Hauptreihen, wobei man die eher banale und oberflächliche Geschichte der MotU hier deutlicher spürt, als die Seite des DC-Universums. Nicht falsch verstehen: ich mag die neuen MotU, doch einige Elemente dieser Serie aus den 80ern klingen und wirken nach heutigem Standard einfach seltsam und Testosteron angereichert. Davon einmal abgesehen überrascht das Crossover mit einer rasanten und brachialen Handlung, bei der es gleich zu Beginn schon den ersten richtigen Schockmoment gibt, ja einen echten Kracher, bei dem man direkt denkt „wow, das kann nicht wahr sein“… gut, die Dinge entwickeln sich und da Superhelden-Comics nun mal sind wie sind, ist auch der Ausgang dieses Schockmomentes letztendlich nicht überraschend. Aber zu viel möchte ich hier nicht verraten.
Schön ist, das es nicht gleich ein Super-TeamUp gibt, sondern sich die Helden der verschiedenen Lager erstmal ein wenig auf die Mütze hauen, das locker auf, das sorgt für knisternde Spannung, denn dabei verlieren die Parteien die eigentlich Bedrohung ein wenig aus den Augen. Zum Glück gibt es die Justice League Dark und ihren Anführer Constantine, der ähnlich kühlköpfig wie Batman bei der eigentlichen Justice League, Skeletor weiter verfolgt.
Das Crossover ist übersät mit Missverständnissen, Fehlverhalten und Testosteron-angetriebenen Gebären, gut so sind sie die Mächtigsten der Mächtigen, den Kopf einschalten können da wohl nur wenige. Darüber hinaus gibt es ein paar witzige Momente und auch Seitenhiebe auf die regulären Reihen.
Optisch orientiert sich das Ganze an den pompösen und aufwändig gezeichneten Superhelden-Comics die heute einfach Standard sind. Sieht also ziemlich gut aus, das Ganze, wenn man denn den US-Mainstream-Stil mag. Sehr viele Details, aber auch sehr viel „Muskeln“ und dabei eine kräftige Kolorierung, sowie bombastische Panels. Was will man mehr?
Fazit:Das Cross-Over hat es in sich. Zwar ist die Story nicht sonderlich tiefgründig, aber das was die Macher daraus gezaubert haben, ist schon spannend und rasant, pompös und bombastisch zu gleich. Es gibt Schockmomente und plötzliche Überraschungen. Natürlich darf auch die Action und die knallharten Sprüche nicht fehlen. Fans beider Serien kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten und für diese ist es auch ein gelungenes Cross-Over. Sehr gut!
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