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He-Man und die Masters of the Universe 4
Bewertung:
(4.0)
Von: Gordon Gurray
Alias: Talamar
Am: 09.10.2015
Autor:He-Man and the Masters oft he Universe 4 – Im Inneren verborgen
Übersetzer:Dan Abnett, Rob David, Lloyd Goldfine, Rafael Kayanan, Michael S. O'Hare, Tom De
Typ:Comic / Graphic Novel
Setting:Masters of the Universe
VerlagPanini Comics
ISBN/ASIN:
Inhalt:140 Seiten, Softcover, US-Format, He-Man and The Masters of the Universe (2013) 7-12
Preis:16,99
Sprache:Deutsch

 

Inhalt:

Das Königreich Eternia ist noch immer von den Truppen des finsteren Hordak besetzt. Deshalb macht sich König Randor in einer letzten verzweifelten Aktion zusammen mit seinen engsten Kriegern auf nach Mount Zoar und ins tödliche Subternia, um die Sorceress wieder ins Leben zurückzuholen – etwas was noch nie vorher getan wurde. Der Weg führt durch die sechs Zirkel Subternias und dort warten einige heftige Überraschungen auf He-Man und Co…

 

 

 

Meinung:

Im vorigen Band haben die Masters einen Ausflug zur Erde gemacht und sind dort auf Superman, Batman und Co getroffen (Die MotU gehören ja zum DC-Universum) und jetzt geht es Eternia so richtig an den Kragen, denn Hordaks Truppen sind auf dem Vormarsch und es sieht überhaupt nicht gut aus.

Dan Abnett hat für den neuen Storybogen das Zepter von Keith Giffen übernommen und er macht seine Sache recht gut, wenn auch mit leichten Abzügen in der B-Note. Will heißen, dass die Story an sich durchaus fesseln kann und ganz im Zeichen einer typischen MotU Geschichte steht, aber es mitunter auch ein wenig an Tiefgang fehlt. Darüber hinaus ist das Storytelling von Abnett nicht konsequent und einige Handlungsfäden werden einfach abgeschnitten und nicht zu Ende geführt. Außerdem sind die wichtigsten und bekanntesten Charaktere zwar im Fokus der Geschichte, aber die tiefer gehende Charakterzeichnung vermisst man hier.

Die Story an sich ist nichts weltbewegend Neues, funktioniert aber gut. Die sechs Zirkel von Subternia kennt man von anderen Fantasy-Geschichten, aber sie sind hier adäquat umgesetzt.

 

Optisch ist diese Ausgabe durchwachsen, was daran liegt das die sechse Hefte im Inneren des Sammelbandes von drei verschiedenen Zeichnern umgesetzt wurden. Gerade der erste Zeichner Kayanan ist ein totaler Fehlgriff, denn seine Artworks sind grob und konfus, können überhaupt nicht überzeugen. Danach wird es allerdings besser, denn die beiden anderen Zeichner haben einen besseren Stil, der mehr in die Richtung der ersten MotU-Bände der neuen Reihe gehen. Die Illustrationen hier sind sauberer gezeichnet, sehen stärken nach modernen Superhelden-Comics aus und das passt recht gut zu den MotU.

 

Fazit:

Wer die neuen MotU bisher mochte, der kommt auch hier sicherlich auf seine Kosten. Der Band hat mir persönlich recht gut gefallen, auch wenn es einige Makel zu beklagen gibt. Der größte Makel sind dabei die Artworks des ersten Zeichners, der glücklicherweise dann aber nicht den ganzen Band gezeichnet hat und seine Nachfolger machen es deutlich besser. Storytechnisch ist die Sache solide, wenn auch das Rad nicht neu erfunden wird. Macht aber auf jeden Fall Spaß und man bekommt eine typische MotU-Story mit viel Action und Magie. Darüber hinaus gibt es einen fulminanten Abschluss, der viel Raum für den nächsten Band gibt. Sehr gut.