Inhalt:

Al Simmons ist wieder Spawn! Nun wird er mit Gott, seiner Kindheit und alten Feinden konfrontiert. Außerdem muss Spawn, der noch nicht all seine neuen Kräfte kennt, die Realität reparieren und trifft eine Entscheidung, die alles für jeden und für immer verändern wird!

Meinung:

Natürlich war es nur eine Frage der Zeit, bis Al Simmons als Spawn wieder zurückkehrt. Zu offensichtlich war es in den letzten Bänden geworden, das Jim Downing eine andere Funktion hatte, als Simmons gänzlich zu ersetzen. Außerdem muss man sagen, dass – auch wenn Downing frischen Wind in die Spawn-Sache gebracht hat - der echte Spawn nun mal schon immer Simmons war. Und so bin zumindest ich froh, das Al Simmons wieder zurück ist und nun bin ich gespannt wie das Ganze in Zukunft weitergeht. Einen Aufschwung bedeutet das mit Sicherheit, aber man muss auch sagen, das sich die Serie in den letzten Monaten wieder arg verbessert hat, nachdem sie ein wenig an Qualität abgenommen hatte. Wie auch immer, der vorliegende Band macht alles richtig. Al Simmons ist wieder da und bringt dabei neue Kräfte mit sich, die er noch nicht vollends kennt. Das allein ist schon interessant und bringt viel Dynamik in die Story. Dazu kommt dann noch ein guter Mix zwischen alten und neuen Bekanntschaften, sowie die Tatsache, dass die in der Inhaltsangabe erwähnte Reparatur der Realität eine komplette Veränderung mit sich bringt. Gerade das macht die Reihe unglaublich spannend und legt wohl den Grundstein für die weitere Entwicklung der Serie.

Optisch sieht das Ganze auch deutlich besser aus, was wohl daran liegt, das die Zeichnerriege erweitert bzw ausgetauscht wurde. Mal davon ab, steuert auch Spawn-Vater McFarlane selbst eine Strecke Artworks dazu und… nun ja… McFarlane ist nun mal Spawn und seine Illustrationen sind immer noch umwerfend gut und einer der Gründe warum ich damals überhaupt mit Spawn angefangen habe (auch wenn die Capullo Ära nicht minder gut war). Abgesehen von den erhabenen McFarlane-Artworks sieht aber auch der Rest des Bandes ziemlich gut, wenn auch nicht ganz so pompös detailliert, aus.

Fazit:

Spawn macht auch weiterhin sehr viel Spaß, nein, eigentlich macht Spawn noch mehr Spaß als zu vor, denn die Story hat sich zu einem richtig guten Höhepunkt entwickelt auf dessen Zenit Al Simmons wieder als Spawn die Bühne betreten hat und nun wieder richtig mitmischt. Der vorliegende Band kann storytechnisch vollkommen überzeugen und auch optisch macht er sich sehr gut. Spawn-Fans kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten, aber auch Neulinge haben wieder einmal die Gelegenheit für einen Seiteneinstieg. Sehr gut!