Der Alamanch zu Numeria erschien zusammen mit dem Eisengötter-Abenteuerpfad und dient als ergänzende Ressource für dieses doch sehr besondere Reich. Das Cover zeigt wie eine Barbarin mit ihrem martialischen Schwert einen Zahnradkrieger zerlegt.

 

Inhalt

Der erste Teil des Buches, der Reiseführer beginnt mit einer Einführung in die Geschichte des Landes, mit einer Zeitleiste zu bedeutsamen Ereignissen. Danach werden die vier Regionen des Landes vorgestellt.

Die Domäne des Schwarzen Herrschers ist das Herz Numerias, hier liegt Sternenfall, die Hauptstadt und der Hauptsitz der Technikliga. Der schwarze Herrscher ist zwar formal der Herr des Landes, aber im Hintergrund hängt er an den Fäden der Technikliga. Der Abschnitt gibt einen Überblick über die Region und einige bedeutende Orte, außerdem wird das Dorf Kehllos näher beschrieben.

 

Die Numerianische Steppe ist die Kornkammer Numerias bzw. der einzige Bereich, in dem Landwirtschaft in größerem Stil überhaupt möglich ist. Auch zu dieser Region gibt es einen Überblick zu bedeutenden Orten und eine Beschreibung der Kleinstadt Hajoth Hakados. Das Dorf Fackel, bekannt aus dem Eisengötter-AP, liegt in dieser Region.

 

Die Sellenhügel sind die Heimat der nomadischen Barbarenstämme, aber auch von Riesen und Orks. Hier gibt es zwar wenig Siedlungen, dafür aber die größte Stadt Numerias, Chesed.

 

Die Todestäler wurden am stärksten von herabstürzenden Wrackteilen betroffen und noch heute streifen außer Kontrolle geratene Roboter durch das Land. Nur wenige humanoide Einwohner streifen durch das nahezu unbesiedelte Land. Und dennoch gibt es einige bedeutende Orte, wie das Dorf Aaramor, das als Bollwerk gegen die Angriffe von Riesen und Trollen errichtet wurde und bis heute den Gefahren der Region trotzt.

 

Der nächste Abschnitt, Ränke und Gefahren betrachtet die Besonderheiten Numerias auf Regelebene. So werden diverse Gefahren beschrieben, die ihren Ursprung nicht auf Golarion haben. Dazu zählen neue Krankheiten, Gifte, Drogen oder auch die Folgen eingesickerter Substanzen für die Umwelt, aber auch die Gefahren der Technologie, wie Strahlungseffekte oder elektromagnetische Felder. Wichtig ist hier anzumerken, dass hier nicht die Erweiterungen der Grundregeln für numeria dargestellt werden, also Talente etc. die nötig sind, um eine Kampagne dort zu spielen. Dafür benötigen Spielleiter den Almanach der Technologie.

Anschließend werden die wichtigsten kellidischen Barbarenstämme und die Technikliga kurz vorgestellt. Außerdem werden zehn Orte beschrieben, an denen uralte Raumschifffragmente erkundet oder kellidische Geheimnisse entdeckt werden können. Allerdings handelt es sich dabei nicht um fertig ausgearbeitete Abenteuerschauplätze. Um dort ein Abenteuer zu platzieren ist noch einiges an Arbeit erforderlich.

 

Im letzten Teil des Buchs dreht sich alles um Monster und NSCs. Hier finden sich Begegnungstabellen für die vier Regionen Numerias sowie einige Monster und humanoide Persönlichkeiten, die teilweise auch als NPCs eingesetzt werden können (z.B. ein Android, der sich unerkannt in einen Barbarenstamm eingeschlichen hat, eine Kreuzfahrerin, die statt in der Weltenwunde gegen Dämonen zu kämpfen in der Domäne des Schwarzen Herrschers und den Todestäler für Gerechtigkeit sorgen will und ein Krieger, der sich auf die Jagd nach Maschinenspezialisiert hat).

 

Fazit

Das Handbuch gibt einen guten Überblick zu Numeria, die Regionen des Landes werden ausreichend ausführlich beschrieben, der Regelteil ist informativ und nützlich, die Schauplätze spiegeln die Besonderheiten des Landes wider (auch wenn der Spielleiter noch einiges an Arbeit investieren muss, um daraus wirklich ein Abenteuer zu erstellen) und die NPCs und Kreaturen sind ebenfalls interessant und zur Region passend. Wer in Numeria spielen will, für den ist dieser Almanach als eine nützliche Ressource.