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Nachdem 1866-67 monatelang Berichte über ein angeblich gesichtetes Seeungeheuer, das auch für einige Schiffsuntergänge verantwortlich sein soll, die Spalten der Gazetten gefüllt haben, wird der französische Meeresbiologe Prof. Pierre Aronnax von der amerikanischen Regierung gebeten, an einer Expeditionsreise auf dem Schiff ‚Abraham Lincoln’ teilzunehmen. Sein ihm äußerst ergebener junger Diener Conseil begleitet den Professor auf dieser Reise ins Ungewisse...

Teil einhundertachtzehn und einhundertneunzehn sind wieder einmal eine Doppelfolge aus der Reihe Gruselkabinett und ein Umsetzung von Jules Verne 20.000 Meilen unter dem Meer als Hörspiel von Titania Medien.

Zwar ist Jules Verne eher in einem Genre zu suchen, als im Bereich Grusel und Horror. Aber es gelingt den Machern von Titania Medien, und das sei vorweggenommen, die düsterne und bedrückende Atomsphäre der Erzählung als Hörspiel einzufangen.

Dynamisch geht es los, und die unterschiedlichen Charaktere werden ausführlich vorgestellt. Schließlich bricht man auf und sticht in See. Nach den merkwürdigen Ereignissen wird die Stimmung intensiver und schließlich, nachdem die Handlung unter das Meer verlagert wurde, auch bedrohlicher.

Jürgen Thormann ist sowohl als Erzähler als auch als Professor Pierre Arronax zu hören. Mit seiner markanten Stimme ist er ein beständiger Teil der Handlung und immer präsent. Als sein Diener Conseil ist Julian Tennstedt zu hören, der Dynamik vermittelt. Uli Krohm spricht die Rolle des Kapitäns Nemo und gibt dem interessanten Charakter ein stimmliches Bild. Weiterhin sind zu hören: Dietmar Wunder, Hans Bayer, Marc Gruppe und Sascha von Zambelly.

Neben den guten Sprechern überzeugen auch die musikalische Untermalung und der Einsatz der Effekte.

Fazit:

Auch von 20.000 Meilen unter dem Meer habe ich bereits einige Umsetzungen als Hörspiel bzw. Hörbuch gehört, und auch diesmal gelingt es Titania Medien, eine gelungene Umsetzung abzuliefern