Inhalt(evtl. Vorsicht Spoiler!!!)Nachdem es in Band 1 vor allem darum ging, die jugendlichen Drachenreiter und ihre Reittiere vorzustellen, kann es hier direkt losgehen und wir haben mehr Raum für Handlung. Da der Comic sich eher an ein jüngeres Publikum richtet, ist allerdings auch diese schnell erklärt: Die erwachsenen Wikinger machen sich auf die Suche nach Fischen und so hat Hicks, der Sohn des Hauptmanns in den vier Kapiteln die Befehlsgewalt. Zu Beginn gibt er sich auch große Mühe, den Posten auszufüllen, aber er stellt schnell fest, dass seine Autorität äußerst ausbaufähig ist und fügt sich in sein Schicksal. Es kommt, wie es kommen muss, und alle Kinder tun nur noch das, worauf sie Lust haben und das alltägliche Leben kommt komplett zum Erliegen. Erst eine Bedrohung durch die Verbannten, die Mannen des Rohling, schweißt den Sauhaufen wieder zusammen und die Gefahr wird gemeinsam abgewendet.
Gerade in den Actionszenen wird der Zeichenstil etwas erwachsener, was mir ausgezeichnet gefällt. Übersetzung und Lektorat sind ohne Fehl und Tadel.
Fazit:So langsam nimmt die Serie auch in Comicgestalt Tempo auf. Die Reihe ist niedlich und dennoch nicht zu kindlich gezeichnet und die Handlung ist zwar sehr „übersichtlich“, aber trotzdem nicht langweilig oder blöd. Es handelt sich um Abenteuer, in die sich junge Jugendliche gut hereindenken können, mit einem Augenzwinkern präsentiert und trotz des Wikinger-Settings immer dicht an der Lebenswelt dran. Sehr clever gemacht.
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