InhaltWenn im beschaulichen bornländischen Dörfchen Neu-Wulzen die nahrhaften Rüben geerntet werden, ist dies für seine Bewohner jedes Jahr ein Grund zur Freude und Anlass eines Festes. Dieses Jahr freut sich die Dorfgemeinschaft über eine besonders reiche Ernte, da werden auch durchreisende Helden gern zum Feiern eingeladen. Doch bald stellt sich heraus, dass ein Fluch über der frischen Ernte zu liegen scheint. Eine Rattenplage hat den Bauern zu schaffen gemacht, einige Dorfbewohner werden von finsteren Träumen heimgesucht, und auch das Gemüse ist alles andere als normal: Einige Rüben bluten gar, als man sie anschneidet.
Als dann auch noch der Geist eines Perainegeweihten auftaucht und eine düstere Prophezeiung ausstößt, braucht es unerschrockene Abenteurer, die den unheimlichen Ereignissen auf den Grund gehen. Bald schon werden die Helden in dunkle Geheimnisse der Vergangenheit und der Gegenwart verstrickt. Es erfordert Tapferkeit und Schläue gleichermaßen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Stichworte zum Abenteuer: Erlösung eines Geistes, Klärung eines magischen Phänomens, Erkundung eines alten Hesindetempels.
Ganz schön vollgepackt ist das achte Heldenwerk. In Rübenernte müssen die Helden sich zunächst als Detektiv versuchen und schließlich sogar ein kleines – sehr kleines Dungeon erforschen. Dabei ist die Umsetzung gut gemacht. Die Nichtspielercharakter sind gut ausgearbeitet, und auch das Dorf ist gut beschrieben. Perfekt wäre es, wenn ein Dorfplan zu finden wäre. Die Handlung spielt ab 1036 BF zu einem beliebigen Zeitpunkt. Sie kann aber auch innerhalb der TR-Kampagne zwischen Efferd und Phex 1039, also vor dem vierten Band der Theaterritter-Kampagne Der Grüne Zug, gespielt werden.
Fazit:Rübenernte hat mir rundherum gefallen und bietet gute Unterhaltung für ein oder zwei Abende.
|
||||||||||||||||||||