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Buch I: "Atmosphäre", Kapitel 1: "Musik im Rollenspiel"

Buch I: "Atmosphäre", Kapitel 1: "Musik im Rollenspiel"

Seid gegrüßt, Ihr, die ihr nach Wissen dürstet!

Vor einiger Zeit wurde ich, Vorsitzender im Rat der Weisen, auf hinterhältige Weise entmachtet, indem man die übrigen Mitglieder des Rates in die neu gegründete Organisation der "Wissenshüter" entführte. Schon allein dieser Name! Wissen muss nicht behütet, sondern weitergegeben werden! Und genau deshalb werde ich nun, an dieser Stelle und in unregelmäßigen Abständen - mindestens einmal monatlich - weisen Rat abgeben.

Wenn sich noch irgendjemand für meine Ratschläge interessiert...

Zunächst einmal werde ich mich mit der Atmosphäre beim Rollenspiel beschäftigen, und mit Möglichkeiten, diese zu verstärken. In späteren Ausgaben dann wird es unter anderem darum gehen, eigene Abenteuer zu schreiben. Wenn ihr bestimmte Themen habt, die angesprochen werden sollten, meldet euch einfach in unserem Forum. Dort findet ihr zu jedem Thema bestimmt auch weitere Tipps und habt außerdem die Möglichkeit, Kritik zu üben (auch an den Wissenshütern...).

Wat? Wer bis' du denn?

Na schön, erst einmal ein paar Worte zu mir selbst. Ich bin Autor, sechsundzwanzig Jahre alt und lebe in Deutschland. Ich spiele seit nunmehr acht Jahren Rollenspiele und leite seit sieben Jahren, wobei ich nur selten gekaufte Abenteuer verwende. Ich habe mit AD&D angefangen und neben D&D auch noch Vampire: die Maskerade (zzgl. Alte Welt), Werwolf: Apokalypse, Trinity, und DSA gespielt - mit Ausnahme von Werwolf habe ich diese Systeme auch geleitet.

Ich lege im Spiel sehr viel Wert auf glaubwürdige Charaktere, eine interessante Story und möglichst große Flexibilität für die Spieler. Ich liebe Pathos, aber keine übertriebenen Superhelden-Charaktere. Zu meinen Stärken als Spielleiter gehört sicherlich (hoffentlich), Atmosphäre zu erzeugen, während eine meiner Schwächen die Stringenz im Abenteuer ist - aus Furcht, die Spieler zu einer Handlungsweise zu zwingen (gemeinhin railroading genannt).

Atmosphäre im Rollenspiel, oder: Warum ist es hier so dunkel?

Nun wollen wir zuerst die Frage klären, warum man sich mit der Atmosphäre am Spieltisch beschäftigen sollte. Was heißt das überhaupt, Atmosphäre?

Für viele Spielgruppen ist es zu Beginn genug, sich einfach zu treffen und zu spielen. Dabei sitzt man meistens an einem Tisch, vielleicht aber auch im ganzen Raum verteilt herum. Der Spaß am Spiel entsteht durch das Beisammensein, und die Kommunikation miteinander. Das imaginäre Spielgeschehen wird meist recht distanziert wahrgenommen, und ist z.T. auch Mittel zum Zweck, wobei der Zweck einfach die Zusammenkunft ist.

Doch wenn man sich nur treffen will, kann man auch ein Bierchen trinken, oder flippern gehen. Beim Rollenspiel möchte man ja auch in fremde Charaktere schlüpfen und in mehr oder minder ferne Welten reisen. Und dieser "Urlaub von der Wirklichkeit" wird umso unterhaltsamer und erholsamer, desto stimmiger die Atmosphäre ist. Lichtverhältnis, Erzähltechniken und Requisiten können die Atmosphäre und damit das Spielerlebnis verbessern. Zu einer der beliebtesten und gleichzeitig am häufigsten diskutierten Möglichkeiten, dem Spiel eine größere Tiefe zu geben, ist jedoch die Verwendung von Musik.

Musik im Rollenspiel, oder: Megadeath und PUR

Es sollte jedem bekannt sein, dass Musik in der Lage ist, unsere Gefühle auf besonders effektive Art und Weise zu beeinflussen. Wer hat noch nicht zum neuesten Sommerhit mit dem Fuß gewippt, oder seine Melancholie an einer Ballade gelabt? Bei einem Kinofilm ist die richtige Musik unerlässlich und kann über ein mittelmäßiges oder großartiges Produkt entscheiden. Jemand wie Dieter Bohlen macht Millionen, nur weil er es versteht, mit seiner Musik viele Leute anzusprechen. Musik ist also ziemlich mächtig, und ist daher grundsätzlich auch eine hervorragende Möglichkeit, das Spielerlebnis zu verbessern. Was für Kinofilme gilt, sollte für die kinoreifen Kämpfe am Spieltisch doch auch zutreffen, oder?

Aber bei der Verwendung von Musik muss man einiges beachten. Zunächst einmal kann man es mit allem übertreiben, auch mit Musik. Deshalb sollte man Musik nur sporadisch, und nur im Hintergrund einsetzen. Wenn man die Lautstärke aufdreht, tritt die Musik in den Vordergrund, und mit ihr die Tatsache, dass man in einem Raum sitzt und der Stereoanlage lauscht. Und wenn man die ganze Zeit über Musik laufen lässt, schaltet unser Gehirn die Untermalung ab, sodass die Wirkung stark abgeschwächt oder sogar ganz verhindert wird. Auch wird es dann schwieriger, besonders wichtige Stellen mit entsprechender Dramatik zu versehen.

Ziel sollte es sein, die Musik nur auch geringer Lautstärke zu spielen, so dass man die Musik hören kann, aber ohne sich von ihr gestört zu fühlen, und sie außerdem und überhaupt nur dann einzusetzen, wenn die Situation nach einer besonders starken Reaktion der Spieler verlangt. Also nicht, wenn die Gruppe beim Krämer einkaufen geht, aber dann, wenn der König sie öffentlich ehrt. Nicht, wenn die Gruppe einen Hirsch erlegt, aber dann, wenn Silas der Schurke dem König am Abend nach der Feier die Krone stibitzt. Und so weiter...

Als nächstes muss man darauf achten, welche Art von Musik man auswählt. Jeder von uns hat bestimmte Musikrichtungen und Gruppen, die er besonders gerne hört, und dafür kann er andere überhaupt nicht leiden. Man sollte polarisierende Künstler generell vermeiden, wenn man nicht sicher ist, dass die gesamte Gruppe keine Probleme mit ihnen hat. In den meisten Rollenspielrunden wäre Musik von Heino ein Grund zur Revolte, aber im "Rollenspiel und Dackelzucht Verein e.V." muss das nicht der Fall sein.

Darüber hinaus sollte die Musik ins Genre des Rollenspiels passen. Industrial, Heavy Metal und Techno sind in mittelalterlichen Welten einfach fehl am Platze; dafür passt Folk nicht wirklich, wenn man in das New Yorker Nachtleben einer neuzeitlichen Kampagne eintauchen will. Natürlich gibt es da einige (seltene) Ausnahmen, in denen auch genrefremde Musik sehr effektiv sein kann. Für Kampfszenen bietet sich das ein oder andere Rocklied an, und auch in unserer Zeit könnte ein spiritueller Moment von Chorälen begleitet werden. Zu ersterem fällt mir spontan ein Kampf ein, den wir zu Prodigys "Smack my bitch up" führten, und "Come with me" vom Godzilla-Soundtrack ist immer ein Garant für bombastische Kämpfe.

Womit wir beinahe schon im nächsten Abschnitt wären, aber vorher bleibt noch zu sagen, dass auch der Text der Musik wichtig ist - oder vielmehr, das Nichtvorhandensein von Text. Das menschliche Gehör ist nun mal so geeicht, dass es Sprache identifizieren möchte, und wenn da jemand singt, dann will man wissen, worüber. Gesang kann also auf zweierlei Arten stören: Zunächst einmal ist es eine weitere Stimme in der ohnehin schon klangvollen Kakophonie der Diskussionen, die am typischen Rollenspieltisch geführt werden. Der Spielleiter beschreibt gerade etwas, ein Spieler fragt nach einem Radiergummi, ein anderer erklärt seine Kampfbereitschaft - und Eminem rappt von seiner Mutter? Wem soll man da noch zuhören? Außerdem hat kaum jemand das Glück, Lieder konkret für seine eigene Kampagne geschrieben zu bekommen, weshalb die Texte meistens nicht genau auf die Situation passen. Während der Rhythmus von "Radio Gaga" mitreißend ist, will Peter der Paladin seinen großen Auftritt doch eher nicht zu einem Lied haben, dass den Untergang des Radios lamentiert, einer Errungenschaft, die es im Königreich Klabauterheim nicht einmal in kühnsten Träumen gibt.

Die Auswahl der Musik, oder: mit dem Diktiergerät ins Kino

Im Folgenden beziehe ich mich hauptsächlich auf die typischste Art von Kampagne, nämlich der mittelalterlichen. Für Sci-Fi Rollenspiele lassen sich meine Ausführungen problemlos adaptieren, während man die konkreten Tipps thematisch anpassen sollte (indem man z.B. zu den Soundtracks von Raumschiff Enterprise und Star Wars greift). Für Rollenspiele in der Neuzeit, oder der jüngeren Vergangenheit (z.B. Chicago der 20er Jahre) kann man einiges missachten und zu Musik greifen, die der entsprechenden Ära entspricht, auch wenn sie vielleicht Text enthalten sollte. Die Verbreitung von Radios ermöglicht es einem, Lieder in die Szenerie einzubauen (Autoradio, DJ, etc.) und damit den Text nicht zu relevant zu gestalten. Außerdem ist es wichtiger, thematisch passende Musik zu finden als auf unpassende, aber textlose Musik zurückgreifen zu müssen.

Wir haben im letzten Abschnitt festgestellt, dass man für die Untermalung im Rollenspiel Instrumentalmusik verwenden sollte. Bevor wir uns den detaillierten Anforderungen, die ein Musikstück erfüllen sollte, widmen, stellen wir uns die Gretchenfrage dieses Themenkomplexes: Soundtrack oder nicht?

Es gibt Befürworter beider Möglichkeiten. Einerseits kann man sagen, dass vor allem bekannte Soundtracks die Spieler vielleicht aus dem Spiel reißen könnten, weil die Musik sie an den Film erinnert, aus dem sie stammt. Andererseits aber hat man auch Vorteile, wenn man sich an Filmmusik hält: Man weiß, dass sie "funktioniert", und man kann die gewünschten Gefühle viel genauer hervorrufen oder verstärken.

Ich persönlich verwende sehr viel Filmmusik, auch und vor allem bekannte Stücke. Das tolle an Musik ist, dass sie sofort Assoziationen weckt - genau deshalb wollen wir sie ja im Rollenspiel einsetzen - und bei berühmten Stücken weiß ich eben vorab genau, dass diese Assoziation besonders stark wird. Ist es wirklich schlimm, wenn die Spieler glauben, dem Darth Vader der Kampagne zu begegnen, nur weil der "Imperial March" zu seinem Eintritt gespielt wird? Sie wissen sofort, der betreffende NSC ist ein ziemlich übler Bösewicht und niemand, dem man sich leichtfertig in den Weg stellen sollte - Darth Vader eben. Vielleicht gibt es auch ein Schmunzeln ob der beinahe schon klischeehaften Musikauswahl, aber letztendlich wird dieser NSC von nun an stets mit einem Gefühl der Vorsicht betrachtet werden, das kann ich garantieren - wenn man die Musik nicht konterkariert und einen Tölpel dazu auftreten lässt, oder das Stück bei jedem bösen NSC benutzt. Um es noch einmal zu sagen: zu der Verwendung von Filmsoundtracks kann nur aus vollem Herzen geraten werden.

Und jetzt geht es schon los: Was für Filmsoundtracks? Welches Filmthema passt fürs Rollenspiel? Und lohnt es sich wirklich, für ein gutes Stück eine ganze CD zu kaufen?

Das Auge fürs Detail, oder: Schon wieder ein neuer Abschnitt?

Sehen wir uns zunächst an, welche Voraussetzungen ein Musikstück erfüllen muss, um fürs Rollenspiel zu passen. Neben fehlendem Gesang und Genretauglichkeit gibt es vor allem zwei Details, die man beachten sollte: Die Dauer und die Variation innerhalb des Stückes.

Grundsätzlich kann man sagen: Je länger das Stück, umso besser. Im Rollenspiel dauert es meistens länger als in der Realität oder in einem Film, um eine Situation oder Szene durchzuspielen. Außerdem gibt uns ein längeres Stück auch die Gelegenheit, stärker von der im Stück geförderten Atmosphäre zu profitieren. Leider sind viele Filmsoundtracks voll mit Stücken, die etwa eine Minute lang sind, und deshalb nur dann fürs Rollenspiel in Frage kommen, wenn sie wirklich absolut herausragend und originell sind.

Es kommt aber nicht nur auf die Länge an, sondern auch darauf, was der Künstler damit macht. Wir suchen Musikstücke, die eine bestimmte Stimmung vermitteln - und nur diese eine Stimmung. Filmmusik wird aber auf die Bilder zugeschnitten, und oft gehen hierbei Szenen unterschiedlicher Stimmung ineinander über. So finden wir romantische Melodien kurz vor einer scheppernden Kulisse, wenn im Film das erste Date durch den tollpatschigen Hauptdarsteller ruiniert wird. Die Schwarzen Reiter platzen beim Soundtrack des ersten "Herr der Ringe"-Films mitten in eine eher ruhig-bedrohliche Szene, usw. Das Musikstück muss nicht monoton sein, aber einheitlich.

Da Musik aber gerade so allgemeingültig wirksam ist, bedarf es auch keiner Ausbildung, ein passendes von einem unpassenden Musikstück zu unterscheiden; unser Gehör sagt uns automatisch, wenn ein Stimmungswechsel stattfindet. Das bedeutet nur, dass man jedes Musikstück vorher mindestens einmal in Ruhe angehört haben muss, bevor man es im Spiel einsetzt, und zwar ohne dabei zu lesen, fernzusehen oder Computer zu spielen.

Magister Musicum, oder: Wenn du es machst, dann mach es richtig

Womit wir direkt im neuesten Abschnitt gelandet sind, der sich damit beschäftigt, wie viel Mühe man sich geben sollte, um die besten Musikstücke auszusuchen. Die Antwort lautet: Sehr viel. Ebenso, wie gut ausgewählte Musik die Atmosphäre stark verbessern kann, führen falsche Musikstücke zu Brüchen in der Phantasie. Bevor man eine halbherzige Auswahl trifft, sollte man lieber keine Musik spielen oder als Notlösung einfach die ganze Zeit Musik mitlaufen lassen. Dann kann man nicht viel falsch machen. Wer mit Musik aber wirklich Resultate erzielen will, muss ein wenig Mühe investieren. Gut ist dabei, dass man eine Musikauswahl, die man einmal getroffen hat, höchstens noch verbessern kann, aber ansonsten für eine lange Zeit verwenden kann.

Zunächst einmal ist es wichtig, sich alle möglichen Stücke in Ruhe anzuhören, und dann zu entscheiden, welche wirklich in die engere Auswahl kommen. Dann sollte man versuchen, die Stimmung der einzelnen Stücke genau zu identifizieren, und zu entscheiden, ob man sie braucht. Manche Stimmungen sind in der Kampagne nicht so wichtig, während andere vielleicht sogar mehr als ein Musikstück verdienen (analog zum "Imperial March" kann man nie genug Stücke haben, um den Bösewicht einzuführen).

Nun sollte man sich Stücke mit gleicher oder ähnlicher Stimmung anhören, und sie vergleichen, um eine endgültige Auswahl treffen zu können, die man gleichwohl je nach Platz für Musikstücke noch aufstocken oder reduzieren kann bzw. muss. Es empfiehlt sich, die Musikstücke dann auf eine spezielle CD zu brennen oder als spezielle Playlist in seinem Abspielgerät zu speichern, um schnellen Zugriff zu erlauben. Ich habe alle meine CDs auf Festplatte kopiert, und mir dann davon die CDs zusammengestellt und gebrannt. Zugang zu einem Brenner sollte eigentlich auch jeder haben, deshalb werde ich auf die Probleme von Kassetten nicht eingehen.

Aber auf die richtige Anzahl von Stücken gehe ich ein. In Zeiten von MP3-Spielern kann man eigentlich alle Soundtracks, die man hat, immer parat haben und muss gar nicht groß auswählen. Mit einer großen Bandbreite an Stücken kommt doch sicherlich auch mehr Tiefe, oder?

Wie so oft ist auch hier Quantität nicht das Maß aller Dinge. Je mehr Stücke man hat, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man ein schlechtes Stück dabei hat oder eine unpassende Auswahl trifft. Deshalb habe ich auch, trotz vorhandenen Notebooks und MP3-Spielers meine Musikauswahl auf CDs gebrannt: Selbst bei einer selbst auferlegten Strenge hätte sich die vergleichsweise unendliche Größe des elektronischen Speichers als zu verführerisch erweisen können. Manche Stücke wären vielleicht noch mit in die Liste gekommen, einfach nur, weil der Platz ja da ist, und schon hat man die Qualität der Gesamtliste gemindert.

Ich persönlich habe einen Dreifach-CD-Wechsler und mir demzufolge drei CDs aufgenommen. Dabei musste ich auf einige mir sehr am Herzen liegende Stücke verzichten, aber letztendlich hat es der Sammlung und dem Rollenspiel gut getan. Ich würde wohl noch eine vierte CD füllen können, aber ob da nicht schon der ein oder andere Notgroschen dabei wäre? Garantieren kann ich es nicht, auch nicht, wenn immer wieder neue Soundtracks in meine Sammlung kommen. Am Ende dieses Artikels stelle ich übrigens meine CD-Auswahl detailliert vor.

Die Musikstücke, oder: Woher nehmen, wenn nicht stehlen äh runterladen?

Der Vorteil des Internets ist bei der Auswahl der Musikstücke nicht zu unterschätzen - und das meine ich nicht im Hinblick auf "Kazam" o.ä. Dienste. Viele andere Rollenspieler versuchen sich auch daran, eine gute Musikmischung für ihre Kampagne zu finden. So kann man schnell einige Musikstücke herausfiltern, die gut oder weniger gut geeignet sind.

Für ganz Ungeduldige stelle ich jetzt ein paar Klassiker und ein oder zwei meiner Favoriten vor, damit man schon mal weiß, wo man anfangen kann.

  • Basil Poledouris, Conan: Dies ist die vielleicht meist gehörte Soundtrack-CD im Rollenspiel, und zu Recht. Angefangen vom genialen Intro ("Let me take you to the days of High Adventure!") bis hin zum letzten Stück der Platte bietet Conan eine schnelle und einfache Möglichkeit, direkt einen denkwürdigen Soundtrack für seine Runde zu beschaffen. Poledouris ist ein hervorragender Filmmusiker, der vor allem bei Genrefilmen immer wieder besticht. Conan gehört zu seinen bekanntesten und vom Genre gleichzeitig passendsten Werken. Mit dieser CD kann man nicht daneben greifen, und es lohnt sich, auch in andere desselben Künstlers reinzuhören.
  • Erich Kunzel: Anders gesagt: ERICH KUNZEL!!! Kunzel und sein Cincinatti Pops Orchestra spielen neben klassischen Stücken auch immer wieder Soundtracks ein. Die CDs von diesem Künstler haben mehrere Vorteile. Zunächst einmal bekommt man immer nur die besseren bzw. bekannteren Stücke geliefert, dafür gleich von zehn oder mehr Filmen. Dazu hört man diese Lieder von einem Symphonieorchester eingespielt, und nicht wie bei anderen Samplern von einem unterbezahlten Musikstudenten auf einem Synthesizer von 1980. Die Musikstücke kann man auf einer Anlage richtig schön wummern lassen, wenn man will, oder auch leise abspielen - allererste Qualität. Ein guter Einstieg ist z.B. "The Great Fantasy Adventure", mit Soundtracks aus: El Cid, Hook, Jurassic Park, Robin Hood, Henry V, Willow, Sinbad, Abyss, Clash of Titans, Rocketeer, Beetlejuice, Total Recall, Princess Bride, Wizards & Warriors, Conan, Hunt for Red October, und Terminator. Abraten kann ich nur von "Scary Movies", da sich dort unerklärlicherweise gesungene Lieder auf der CD befinden - alle anderen CDs kann man blind kaufen!
  • Nick Glennie-Smith, Man in the Iron Mask: Der Mann in der eisernen Maske ist ein eher bescheidener Film, aber die Musik ist absolut fabelhaft. Wer nach heroischer, ehrenvoller, fanfarenartiger Musik sucht, ist hier genau richtig!
  • James Horner, der Name der Rose: Eine schön düstere Untermalung. Die einzelnen Stücke sind recht ähnlich, aber für geheimnisvolle Abenteuer sehr gut geeignet - auch weil man die CD fast ganz durchlaufen lassen kann, wenn die Spieler laaaaange durch ein Dungeon stapfen müssen - nur die Choräle müsste man rausprogrammieren.
  • John Carpenter, Greatest Hits: Hier sind ebenfalls schön schaurige Soundtracks zu finden, und solche, die gleichzeitig düster und ein wenig kraftvoller sind. Flucht aus New York, Halloween und vor allem The Fog sind Stücke, auf die ich nicht verzichten möchte.
  • Wojciech Kilar, La Neuvidwind: "Die Neun Pforten" ist ein Film mit Johnny Depp. Der Soundtrack dazu ist skurril, humorvoll-düster, und bei manchen Stücken auch diabolisch-kräftig. Eine gute Wahl für Fortgeschrittene.
  • Ennio Morricone: Ich würde gerne "The very Best of" von Morricone empfehlen, aber diese von Pro7 herausgegebene CD leidet unter dem schon beschriebenen Synthesizer-Problem. Auch wenn viele der Lieder in eben dieser Qualität in den Filmen liefen, bin ich von Kunzel halt Orchester gewohnt. Trotzdem hat Morricone großartige, geniale Stücke geschrieben. Vor allem schreibt er die Stücke immer maßgeschneidert für Charaktere aus den Filmen, was ihren Einsatz in einer Kampagne erleichtert.
  • Klassik: Es gibt so viele klassische Stücke, die sich gut einsetzen lassen, da kann man gar nicht anfangen, aufzuzählen. Ich rate für Klassikfeinde zu Samplern wie z.B. "Das Jahrhundertkonzert", bei dem man viele Stücke in Häppchen von 3 bis 5 Minuten bekommt - perfekt, um sie auf eine Rollenspiel-CD zu brennen. Ein paar Stücke, die man gut verwenden kann: Orff: Carmina Burana; Wagner: Ritt der Walkyren; Strauss: Also sprach Zarathustra; Prokofieff: Tanz der Ritter; Elgar: Pomp and Circumstance; Grieg: Morgenstimmung.

Es ist wichtig, zu erwähnen, dass diese Hinweise sich auf fürs Rollenspiel nützliche Soundtracks beziehen. Der Soundtrack von Howard Shore für die Herr-der-Ringe-Filme ist genial, und ich höre ihn mir gerne an; nur wenige Stücke daraus eignen sich allerdings für Rollenspielmusik, da sie zu viele Spektren umfassen.

Jetzt sollte man jedenfalls einen guten Überblick über die Anforderungen an einen guten Rollenspiel-Soundtrack haben, und gleichzeitig einen Anhaltspunkt, mit welchen Stücken man anfangen sollte. Bleibt letztendlich noch zu sagen, dass hier wie bei vielem anderen auch Übung den Meister macht, und oft merkt man erst dann, das ein Stück nicht funktioniert, wenn man es einsetzt. Andererseits kann ich versichern, dass sich die Mühe lohnt, und ein letztendlich gelungener Soundtrack die Kampagne in neue Höhen schießen kann.

Berandors Rollenspiel-CDs, oder: Abkürzung zum Ziel

Schließlich gebe ich Euch jetzt noch einen Leckerbissen auf den Weg. Ich stelle euch jetzt meine drei Rollenspiel-CDs vor, komplett mit Begründung für die Stücke. Damit sollte dann aber auch der letzte Unentschlossene genug Informationen haben, um Musik in seiner Runde einsetzen zu können.

Vorab habe ich mir überlegt, wie ich die Musikstücke verteilen wollte. Dabei habe ich mich dafür entschieden, eine CD mit Stücken für die Bösen zu machen, eine mit Stücken für die Helden, und eine dritte CD mit all der Musik, die sonst so anfällt. Als ich dann genauer wusste, wie viele Stücke ich in bestimmten Stimmungen zur Verfügung hatte, hat sich diese Einteilung vielleicht leicht verändert, aber andererseits hatte ich ein definitives Limit vor allem auch für heroische Stücke, von denen ich ca. sechs Stunden Material habe. Einige meiner Lieblingsstücke sind jetzt auch nicht auf diesen CDs drauf - vielleicht bei der (sicherlich folgenden) nächsten Inkarnation ja wieder?

Bei meinen CDs fällt wahrscheinlich auch auf, dass ich einige Stücke mit Gesang habe. Dieser Gesang ist aber dann entweder auf Latein oder die Form von "Ahh-haaa-haa"-Chorälen beschränkt. Das kann man gut nehmen - eine kleine Ausnahme der textlosen Regel.

CD 1: Dungeons

Die erste CD befasst sich mit dem Unheimlichen, dem Bösen. Ich habe die Musikstücke in Tyoen unterteilt, um gleichartige Stücke beisammen zu halten. Die Typen auf dieser CD umfassen Evil: Musik für Bösewichte und dramatische Szenen (z.B. der erste Blick auf den Schattendrachen), Thrill: Musik für spannendere und vielleicht zeitgebundene Szenen (soll Spannung und ein wenig Hektik vermitteln), und Dark: Düstere Untermalung für Dungeons und ähnliche Szenarien.

  1. Das Omen (Evil, von der CD Angst, Various Artists): Ein Choral, der immer wieder "Satanis!" intoniert. Was will man mehr?
  2. Fortune Plango (Evil, Carmina Burana, Carl Orff): perfekt für Rituale o.ä.
  3. Balkan's Death (Evil, La Neuvidwind, Wojciech Kilar): Aus den 9 Pforten. Schön dramatisch.
  4. Toccata d-moll BMV 565 (Evil, Das Jahrhundertkonzert, Various Artists): es gibt zwei Orgelmelodien, die für "das Böse" klassisch sind - diese und das "Phantom der Oper".
  5. Batman Suite (Evil, The Big Picture, Erich Kunzel): Einfach gut. Schön düster, bombastisch, dramatisch.
  6. Hunt for Red October (Evil, The Great Fantasy Adventure, Erich Kunzel): Dieser Choral auf Russisch (ist wie Latein!) ist auch schön böse. Ich habe mich zwischen diesem und dem Imperial March von Star Wars entscheiden müssen, und mich hierfür entschieden. Aber Imperial March ist trotzdem grandios!
  7. Tanz der Ritter (Evil, Das Jahrhundertkonzert, Various Artists): Mal nicht ganz so majestätisch, sondern ein wenig dynamischer, ein guter Übergang in den Thrill.
  8. Das Boot (Thrill, WAR!, Various Artists): Cool, düster, klassisch. 'Nuff said.
  9. The Beginning (Thrill, The Truman Show, OST): Ein Trommelstakkato aus der Truman Show. Schön dynamisch.
  10. Up the Wall (Thrill, Greatest Hits, John Carpenter): Der erste Carpenter-Track, aus Flucht aus New York.
  11. Chase (Thrill, Greatest Hits, John Carpenter): Und gleich noch einer. Beides sehr schöne Tracks, wenn eine Falle zuschnappt oder die SC durch ein Dungeon hasten (oder unter Zeitdruck Basketball spielen müssen).
  12. Poltergeist (Thrill, Poltergeist - The Legacy, OST): einer DER klassischen Horrorfilmtracks. Ist einfach gut.
  13. Halloween (Dark, Angst, VA; oder Carpenter's Greatest Hits): Jetzt wird es etwas ruhiger, aber nicht weniger unheimlich...
  14. Tubular Bells (Dark, Scary Music, Erich Kunzel): Die Musik aus dem Exorzisten. Ohnehin genial, wenn die Gruppe den Film kennt, noch mehr.
  15. Chateau St. Martin (Dark, La Neuvidwind, Wojciech Kilar): Ein weiterer Track aus den 9 Pforten.
  16. Do Something! (Dark, The Truman Show, OST): Wieder einmal Truman Show. Einfach nur düstere 45 Sekunden.
  17. Clarance frags Bob (Dark, Robocop, Basil Poledouris): Aus Robocop, eine Minute monotone Dunkelheit.
  18. Ancients (Dark): s. 21
  19. Fortress (Dark): s. 21
  20. Halls (Dark): s. 21
  21. Siege (Dark): Matt Uelmen hat diese Stücke aus dem Diablo II-Expansion-Pack umsonst ins Netz gestellt, und es lohnt sich, diese abzugreifen.
  22. The Fog (Dark, Greatest Hits, John Carpenter): Der Klassiker! 11 Minuten düstere Stimmung mit kleinen Schockeffekten. Darf auf der CD nicht fehlen!

CD 2: Dragons

Diese CD ist für die Helden unter uns, cool, heroisch, und martialisch. Ich habe die Typen Cool: für einfach coole, abgezockte Ereignisse; Epos: für die bombastischen Ereignisse im Abenteurerleben, wie die Erklimmung des Schicksalsberges oder die Verteidigung der Hornburg; Kampf: für ... Kämpfe; Helden: wenn die Helden aufbrechen, um die Jungfer zu retten, oder mit der ehemaligen Jungfer zurückkommen.

  1. James Bond (Cool, Bond & Beyond, Erich Kunzel): Das Bond-Thema. Wer kennt es nicht?
  2. Mission: Impossible (Cool, The Big Picture, Erich Kunzel): Plant einen Gefängnisausbruch mit dieser Musik. Es lohnt sich!
  3. The Rock (Epos, Mega Movies, Erich Kunzel): Trommeln, Tempo, Theatralik!
  4. Last of the Mohicans (Epos, The Big Picture, Erich Kunzel): Ein weiterer Klassiker, der immer wieder gerne gehört wird.
  5. Gettyburg (Epos, The Big Picture, Erich Kunzel): Schön getragen und ruhig, dann wieder bombastisch. Sehr gut!
  6. In Search of the Grail (Epos, Merlin, Trevor Jones): Aus dem Merlin-TV-Film, ein sehr schönes Stück mit einem "magischen" Thema.
  7. Executive Decision (Epos, The Big Picture, Erich Kunzel): Das Stück hat Tempo und Klasse. Die Spieler reiten los, um den Bösen zur Strecke zur bringen - koste es, was es wolle!
  8. Where Eagles Dare (Epos, WAR!, VA): Ein militärisch-temporeiches Stück, das gut zu den Momenten vor einer Schlacht passen könnte. Ein letztes Mal sieht man sich in die Augen... dann - los!
  9. Indiana Jones II (Epos, Songs of Stephen Spielberg, Erich Kunzel): Indy befreit die Sklavenkinder... die Spieler auch?
  10. Terminator (Epos, The Great Fantasy Adventure, Erich Kunzel): Kann genauso für Kämpfe benutzt werden. Einfach ein geniales Stück Musik. Ebenso wie...
  11. Anvil of Crom (Epos, The Great Fantasy Adventure, Erich Kunzel): Das Conan-Thema. Ich habe das von Kunzel gewählt, weil auf der Conan-CD der Erzähler zu Beginn spricht (siehe Zitat oben).
  12. Battle of the Mounds Pt. 1 (Kampf, Conan, Basil Poledouris): Hier geht es erstmals richtig zur Sache. Ein ruhiger Beginn, dann geht es los!
  13. Night Fight (Kampf, Crouching Tiger, Hidden Dragon, OST): Tiger & Dragon hat geniale Kampfszenen, und einer dieser Kämpfe ist nur mit diesen Trommeln unterlegt. Groß!
  14. The Battle (Kampf, Gladiator, Hans Zimmer): Chaotisch, laut, hektisch, episch - so muss eine Schlacht sein, und so ist dieses Lied.
  15. Duel of the Fates (Kampf, Episode 1: The Phantom Menace, John Williams): Darth Mauls Ende, aber der Anfang einer langen Tradition von zu diesem Stück gefochtenen Kämpfen.
  16. Surrounded (Kampf, Man in the Iron Mask, Nick-Glennie Smith): Ein Kampftrack, der die heroischen Themen des Mann in der Eisernen Maske enthält. Der letzte Kampf der Helden, das aussichtslose, aber ehrenhafte Unterfangen.
  17. Training to be King (Helden, Man in the Iron Mask, Nick-Glennie Smith): Und wenn es dann doch geschafft ist, hat man hier den perfekten Abschluss.
  18. 633 Squadron (Helden, WAR!, VA): Eine flotte Fanfare zum Sieg!
  19. Bridge At Remagen (Helden, WAR!, VA): Schnittig-schmissig. Ein Heldentrack der etwas mehr nach "seine Pflicht tun" klingt.
  20. Indiana Jones (Helden, Songs of Stephen Spielberg, Erich Kunzel): Wer kennt dieses Thema nicht? Schämt Euch!
  21. Robin Hood: Prince of Thieves (Helden, The Great Fantasy Adventure, Erich Kunzel): Aus dem Costner-Film, ein klasse Thema, schön heldenhaft und kraftvoll.
  22. Wizards & Warriors (Helden, The Great Fantasy Adventure, Erich Kunzel): Kitschig-Klassische Triumphtöne!

CD 3: Arcana Unearthed

Hier findet sich alles, was ich sonst nicht unterbringen konnte. Typen sind Ruhe: wenn die Spieler in Sicherheit sind, oder idyllische Plätze, Taverne: für Kneipenszenen, Fanfare: für Auftritte bei Hofe und den Aufbruch ins Ungewisse, Trauer: für die Toten, sowie je einen Marsch und Mafia-Track.

  1. Morgenstimmung (Ruhe, Peer Gynt, Edvard Grieg): Ruhiger, idyllischer geht es nicht.
  2. The Lark in the Clear Air (Ruhe, Elemental, Loreena McKennitt): McKennitt ist eine klasse Folksängerin, und dieses Instrumentalstück ist auch dabei, weil ich sie so schätze.
  3. Concerning Hobbits (Ruhe, Fellowship of the Ring, Howard Shore): Ein Lied aus LotR musste sein, oder?
  4. Theology/Civilization (Taverne, Conan, Basil Poledouris): gesetztere Tavernenstimmung.
  5. Tavern (Taverne, Prinz Eisenherz, OST): Dafür geht es hier etwas schneller zur Sache. Und schaut ja nicht den Film an!
  6. Donkey Reel (Taverne, Essential Collection, The Dubliners): Ein Geigenstück irischer Art.
  7. Slip into Spring (Taverne, Riverdance - the Show, Bill Whelan): Ebenfalls Geigen, aber wieder etwas ruhiger.
  8. El Cid (Fanfare, The Great Fantasy Adventure, Erich Kunzel): Das ist ein Film, den man sich angucken kann. Und ein Track, den man auch gut hören kann!
  9. Fanfare (Fanfare, Stallone - Music from the Motion Pictures, VA): Die Rocky-Fanfare.
  10. The Ascension (Fanfare, Man in the Iron Mask, Nick-Glennie Smith): Wieder einmal klasse.
  11. Theme from Untouchables (Fanfare, Bond & Beyond, Erich Kunzel): Wenn man gar nicht genügend Trompeten haben kann.
  12. Mighty Joe Young (Fanfare, Mega Movies, Erich Kunzel): Weniger Trompeten als Stammesgesänge zur Fanfare benutzt - manchmal passender.
  13. Jurassic Park (Fanfare, The Great Fantasy Adventure, Erich Kunzel): Das Stück ist so positiv, dass ich direkt den Eintritt eines Bösewichts damit unterlegt habe. Da kann man gar nicht mehr argwöhnisch werden!
  14. Re-Entry and Splashdown (Fanfare, The Big Picture, Erich Kunzel): Schön, wenn die Spieler auf einem Schiff sind und das Ufer erblicken (oder ihre erste Reise antreten). Die Musik aus Apollo 13
  15. When we are free (Fanfare, Gladiator, Hans Zimmer): Eine sehr mystische Melodie, mit Chorälen und Trommeln.
  16. Prologue (Fanfare, The Book of Secrets, Loreena McKennitt): Ein eher ruhiges Stück mit Choral, aber kann dafür umso erhabener wirken.
  17. Shivna (Fanfare, Riverdance - the Show, Bill Whelan): Mehrere Kehlen singen gemeinsam gälisch (ist wie Latein!). Nutze ich für Volksfeste o.ä. Gemeinschaftsarbeiten.
  18. Lament (Trauer, Riverdance - the Show, Bill Whelan): Ein trauriges Stück irischer Musik. Es muss ja nicht immer Braveheart sein!
  19. Prospero's Speech (Trauer, The Mask & Mirror, Loreena McKennitt): Mit richtigem Gesang, aber so hoch, dass es Sphärenklänge sind (ist wie Latein!) und nicht wirklich als Text erkennbar. Auch gut, wenn die Spieler in einer Kathedrale sind.
  20. Braveheart (Trauer, The Big Picture, Erich Kunzel): Als ob ich darauf verzichten würde!
  21. What a Wonderful World (Trauer, War Is Hell!, VA): Eigentlich hasse ich diese Instrumentalversion des Armstrong-Stückes, aber ich habe sie trotzdem auf die CD gebrannt, weil es so keinen Gesang gibt, und die Melodie einfach traurig-schön ist!
  22. Bridge on the River Kwai (Marsch, War is Hell!, VA): Auch bekannt aus der Underberg-Werbung (oder aus Spaceballs!), ein lustiger Marsch.
  23. Theme from the Godfather (Mafia, The Very Best of/Top 20, Erich Kunzel): Lasst einen einfachen Beamten zu dieser Musik auftreten, und er ist der Oberbösewicht persönlich. Mehr noch - er hat Beziehungen, und man muss mehr fürchten als seine persönliche Macht.

So, jetzt solltet ihr einen guten Einstieg haben, und erkannt haben, dass man mit Erich Kunzel alleine schon ziemlich weit kommen kann!

Bis zum nächsten Mal!

 

 

© Patrick Pricken (Berandor)