Links zur Rezension Alien Sea„The Alien Sea“ befasst sich mit einem Teil der Welt Krynn, der in den bisherigen Abenteuerbüchern noch nicht bereist wurde: Dem Leben unter dem Meeresspiegel. Denn auch hier schlägt man sich mit den Folgen des zweiten Kataklysmus herum.
Zum Inhalt Aus einem Bruch im Meeresboden, genannt „World Gash“, entströmen giftige Gase in den Ozean. Als sei das noch nicht genug, vergrößert sich der Einschnitt immer mehr. Um sich mit dieser Krise zu befassen, berufen Apoletta, die Anführerin der Dargonesti, und Utharen von den Dimenesti eine Ratssitzung aller zivilisierten Unterwasservölker ein. Als diese Sitzung jedoch von Untoten angegriffen wird, beschließt man, der Ursache auf den Grund zu gehen. Zusammen mit Utharne wird eine Expedition, bestehend aus Mitgliedern beider Meereselfenvölker, aufgestellt und man begibt sich auf die lange Reise zum Ursprung des Übels…
Fazit: Als erstes muss man den Autor schon mal für die Idee loben, einen Bereich zu bearbeiten, der in nahezu allen Fantasywelten vergessen wird: die Unterwasserreiche. Der Autor beschreibt recht plastisch diese Welt. Seien es die Tiere, Völker, das Aussehen der Wohnstätten der Unterwasserelfen oder wie es ihnen nach dem zweiten Kataklysmus ergangen ist. Dies nutzt er geschickt, um einen Überblick über die Beziehungen der Meereselfen zu ihren Vettern auf dem Land und untereinander zu geben.
Einzig die Handlungsstränge um Urtharen und den ehemaligen Ehemann von Apolletta fand ich etwas zäh. Bei Letzterem konnte ich auch keine große Anteilnahme aufbringen, was bei Urtharen, zumindest wegen seiner stärker ausgebauten Vergangenheit, noch der Fall war. Auch wurden die Handlungsstränge, fand ich, etwas zu abrupt zu Ende gebracht. Allerdings ist so etwas Ansichtssache. Wer ein gutgeschriebenes Abenteuerbuch lesen möchte, welches abseits der schon gut bekannten trockenen Weiten Krynns spielt, sollte einen Blick riskieren. Über den oben angegebenen Link kann man sich eine Leseprobe herunterladen.
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