Links zur Rezension DrachengeheimnisseVorwort: „Drachengeheimnisse“ ist der zweite Band der Unmagier-Reihe von Feder und Schwert. In diesen Büchern dreht sich alles um den Unmagier Timothy, welcher, in einer Welt voller Magie, vollkommen ohne Magie geboren wurde und auch nicht von ihr berührt werden kann. Durch diese Gabe wird Timothy schnell von den Magi als Bedrohung empfunden, und somit sind Konflikte vorprogrammiert.
Rückseite: Nachdem Timothy erfahren hat, wie er in einer Welt voller Magie seine Machtlosigkeit als Waffe einsetzen kann, und nachdem er Nikodemus´ Plan durchkreuzt hat, die Regierung zu stürzen, reist er in eine von Kriegen zerrissene Dimension, um den Wyrm zu helfen, wilden Magiern und Kriegern, die von einer uralten Drachenrasse abstammen. Doch während Timothy verdeckt Informationen über die äonenalte Fehde zwischen den Wyrm und dem Parlament der Magi sammelt, stößt er noch auf eine ganz andere Geschichte – eine von friedlichen Wyrm und einer Verschwörung unter Leitung des Parlaments. Aber das ist nicht Timothys einziges Problem. Das geheimnisvolle Mädchen, das er in Himmelshafen gesehen hatte, ist Nikodemus´ Enkelin und macht Leander das Amt des Großmeisters des Ahazred-Ordens streitig. Außerdem verschwinden trotz Nikodemus´ Tod weiterhin Magi….und diesmal schiebt es jemand Timothy in die Schuhe.
Inhalt: (Spoiler: Leser sollten diesen Teil überspringen) Im ersten Band räumte Timothy den bösen Magier Nikodemus aus dem Weg, welcher scheinbar Magier entführte, um ihre Macht in sich zu kanalisieren und somit die Macht im Parlament der Magi übernehmen zu können. Timothy konnte nur gegen Nikodemus bestehen durch die Hilfe des Wyrms Verlis, doch anstatt diesem zu danken, beschließt der vom Parlament mit allen Vollmachten ausgestattete Konstable Grimshaw, den Wyrm zur Sicherheit aller Magi in dem Magiergefängnis Abaddon gefangen zu halten und außerdem Timothy unter Hausarrest zu stellen. Zu allem Übel kommt noch dazu, dass Leander Konkurrenz im Amt des Großmeisters bekommt, und zwar durch Nikodemus` Enkelin. Wie sich jedoch herausstellt, ist diese Timothy und seiner Gabe nicht direkt feindlich gesonnen. Timothy versucht nach Kräften, für die Freilassung des Wyrms einzustehen, und hält sogar eine Rede vor dem Parlament der Magi, welches sich jedoch als wenig kooperationsbereit herausstellt, als es durch den Konstablen Grimshawunter Druck gesetzt wird. Timothy erkennt, dass er mit Verhandlungen mit den Magi nicht weiterkommt, und deshalb beschließt er, Verlis selbst aus dem Unterwassergefängnis Abaddon zu befreien. Während er in seiner Werkstatt an einem Unterwassergefährt bastelt, weiht er Leander in seinen Plan ein, und tatsächlich gelingt es ihm, den Wachen eine Krankheit vorzutäuschen undzum Anwesens seines Vaters zu fliehen. Dort vollendet er das Unterwassergefährt mit Hilfe von Leanders Navigator. Zusammen mit Ivar, dem Asura, besteigt Timothy das Gefährt und begibt sich auf seine Reise zu dem Gefängnis. In dessen Innerem gelingt es den Beiden, ihren Freund Verlis zu befreien, und nach einer kurzen Auseinandersetzung mit den Schergen Grimshaws ziehen sie sich durch einen Translokationszauber des Wyrms in das Anwesen von Timothys Vaters zurück. Dort muss sich der Wyrm erst einmal regenerieren, was seine Zeit beansprucht. In letzter Sekunde durchschreiten die drei Gefährten dann die Grenze zwischen den Welten der Magi und der Welt der Wyrm.
Angekommen auf Draconae, breitet sich vor Timothy eine total außergewöhnliche Welt aus, voller Asche, Staub und Hitze. Kaum in Draconae angekommen, werden die drei von einer Patrouille von Drachen des großen Anführers Raptus, welchen ein riesiger Hass gegen die Magi in seinem Bestreben antreibt, gefangen genommen. Raptus möchte die Grenzen zwischen den Welten der Wyrm und der Magi einreißen und die Welt der Magi in Flammen hüllen.
Timothy wird vor Raptus geführt und soll diesem schließlich beim Einreißen der Mauer aus Magie, welche zwischen den Welten besteht, helfen. Aber auch Ivar und Verlis waren gefangen genommen worden, und diesen gelingt schließlich die Flucht und sie können, mit Hilfe von Verlis’ altem Klan, Timothy befreien und auf die Welt der Magi zurückkehren. Und zwar genau ins Parlament der Magi, was für einigen Aufruhr sorgt...
Fazit: Also im Großen und Ganzen muss man wirklich überrascht sein von dieser Romanreihe, sie ist erfrischend anders. Die gesamte Gestalt des Unmagiers bietet sehr viel Freiraum in einer Welt voller Magie. Jedoch bleiben einige Ideen und Plots bei einem Buch von 300 Seiten auf der Strecke, was natürlich sehr ärgerlich ist, jedoch bügelt das Buch es wieder aus, wodurch sich auch die hohe Note begründet. Die Romanreihe „Der Unmagier“ kann man einfach jedem empfehlen und ich freue mich schon auf die nächsten Bände. Manchen mögen natürlich die mittleren Teile einer Reihe nicht gefallen, aber im Großen und Ganzen ist die Geschichte in sich geschlossen und stellt den Leser vor wichtige Fragen, wie es sich bei einem guten Buch gehört. Außerdem greift das Buch einige Plots aus dem ersten Band auf, was also heißen soll, dass dieses Buch zusammen mit dem ersten Band noch sehr viel an Spannung gewinnt. Auch bekommt das Buch einen sehr unterhaltsamen Aspekt durch Timothys Raben und Sheridans Interaktionen während Timothys Alleingängen.
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