Links zur Rezension Rezension zu Knights of Myth Drannor von Buddha
Im Juni ist die Taschenbuchausgabe zu „The Knights of Myth Drannor I - Swords of Eveningstar“ erschienen.
Für den Inhalt möchte ich an dieser Stelle auf die Rezension von Buddha verweisen (siehe Link), der die gebundene Ausgabe vor einigen Monaten rezensiert hat. Daher werde ich nur ein ergänzendes Fazit abgeben. FazitEd Greenwood bleibt Ed Greenwood. Fans seiner Bücher werden ihn für seinen Schreibstil ewig lieben. Ich bin anscheinend keiner von ihnen. Dies ist das x-te Greenwood Buch, an das ich mich herangetraut habe, und nach wie vor kann ich mit seinem Schreibstil nicht warm werden (auf Deutsch wie auf Englisch). Doch jedes Mal lasse ich mich wieder darauf ein. Denn hey, es ist Ed Greenwood, der Vater der Forgotten Realms, und die Geschichten, die er erzählt, gehören nun einmal zum essentiell wichtigen Part der Forgotten Realms Welt. Seien es die Who-is-Who Geschichten (z.B. die Elminster-Reihe, die Sieben Schwestern), so fantastische und abgedrehte Dinge wie die Silbermagie aus der Shandril-Saga, die ein jeder FR D&D Liebhaber zu schätzen weiß, oder aber Bestandteile der Realms, mit denen Spieler (besonders zu AD&D Zeiten) groß geworden sind. Wie eben die Abenteuergruppe um Florin Falkenhand, dem Anführer der Ritter von Myth Drannor. Eine Geschichte auf die sich jeder eingefleischte Realms-Freund seit AD&D Zeiten freut. Es war schon etwas besonderes, ein komplettes Buch in der Hand zu halten, wissend, dass sich in diesen Zeilen eine Geschichte befindet, die man in den letzten knapp 20 Jahren - seit Bestehen der Forgotten Realms - nur auszugs- und häppchenweise geliefert bekommen hat. Wie allseits bekannt ist, basiert die Geschichte auf den Spielrunden der Rollenspielgruppe Ed Greenwoods und selbstverständlich kann solch eine Geschichte nicht die Qualität eines gut durchdachten Romans besitzen. Doch dann wünsche ich mir als Leser, dass die Geschichte nicht 1:1 übernommen, sondern umgemodelt und leicht verändert wird, oder aber es hätte ganz bleiben gelassen werden sollen, diese zu veröffentlichen. Zumal nicht nur der Story-Hour-Effekt das Lesevergnügen an einigen Stellen trübt, sondern das Buch auch sehr verworrene Züge annimmt und mir an einigen Stellen wenig Spaß gemacht hat.
Wer immer schon mal die Ereignisse um diese berühmteste Abenteuergruppe der Reiche lesen wollte, der sollte sich das Buch trotz meiner negativen Kritik zulegen. Man bekommt zwar kein gut durchdachtes, von vorne bis hinten stimmiges Buch präsentiert (davon gibt es zurzeit mehrere andere FR Romane). Aber hey, es ist Ed Greenwood. Und so werde ich sicherlich auch zum nächsten seiner Bücher greifen. |
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