Links zur Rezension CantusZehn Forscher machen sich auf den Weg in die große Salzwüste Zentralasiens, um nach Relikten aus der Bronzezeit zu suchen. Dabei stoßen sie unverhofft auf eine merkwürdige Steininschrift. Sie scheint viele Tausende Jahre alt zu sein. Der Führer der Gruppe, Roman, und seine Begleiter stehen vor einem Rätsel. Was noch viel erschreckender ist: Roman fühlt sich auf eine nicht erklärbare Weise bedroht. Er hat düstere Vorahnungen und Angst steigt in ihm auf. Als die Gruppe das kleine Dorf Kutchah erreicht, bietet sich ihnen ein Bild des Schreckens. Allen Dorfbewohnern sind die Kehlen durchgeschnitten worden und die den Frauen zugefügten Wunden erinnern an die Inschriften auf den Steinen. Nun stellt sich die Frage, was sich hier zugetragen hat und welche düsteren Geheimnisse noch in der Wüste warten.
Zehn Forscher, zehn Personen mit unterschiedlichen Berufen, Nationalitäten und damit auch völlig unterschiedlichen Namensstämmen. Diese werden auf den ersten Seiten eingeführt und ab da verlor ich den Überblick. Die Zahl ist einfach zu groß. Man kann sich mit keinem identifizieren. Allenfalls Roman könnte etwas herausragen. Schwierig wird es dann, wenn die Person nicht mit Namen, sondern nur mit Beruf oder Nationalität beschrieben wird. Dann wusste ich meist nicht mehr, wer gemeint war. Zu den zehn Forschern gesellen sich auch noch mehrere Fahrer und Hilfskräfte. So hat man ein ganzes Sammelsurium von Figuren.
Wenn dann die Geschichte wenigstens gut wäre! Ist sie aber nicht! Zunächst wird nicht erklärt, warum die Forscher überhaupt dort sind, wo sie sind. Die Handlung weist einige Logikfehler auf und das Ende ist dann wirklich nicht gelungen.
Fazit: Ich suche die Bücher, die ich bespreche, schon ziemlich genau aus. Doch diesmal habe ich bei meiner Wahl ziemlich daneben gelegen. Cantus ist eines der schlechtesten Bücher der letzten Monate.
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