Links zur Rezension Der CanyonViele Jahre seines Lebens hat der Archäologe Stem Weathers geopfert, um sein Ziel zu erreichen. Seine Familie ist daran zerbrochen und mit seiner Tochter hat er sich zerstritten. Nun hat er das Geheimnis gelüftet und wähnt sich am Ziel, als eine Kugel seinen Körper trifft. Der Schuss wird von Tom Broadbent gehört. Er lebt auf einer Farm und obwohl er mehrere Millionen besitzt, zieht er ein einfaches Leben vor. Er trägt einfache Kleidung und lebt zusammen mit seinem Pferd und seiner geliebten Frau. Tom läuft zu dem sterbenden Mann, der ihm sein Notizbuch in die Hand drückt und ihn bittet, dieses seiner Tochter zu bringen. Tom nimmt das Buch an sich und ist sich sofort der Gefahr bewusst, in die er sich bringt. Das Buch verschweigt er auch der Polizei und macht sich dann auf die Suche nach der Tochter, von der er sehr wenig weiß. Im Buch findet Tom einige Zahlenreihen, die anscheinend eine Art Code sind. Er kann ihn nicht entschlüsseln und bittet einen ehemaligen CIA-Agenten, der sich in ein Kloster zurückgezogen hat, um Hilfe. Mit seiner Hilfe kann er den Code knacken und den Ort finden. Doch der Mörder war nicht untätig. Er nimmt Toms Frau gefangen und will sie gegen das Buch eintauschen. Doch selbst nach dem erfolgreichen Austausch befindet sich Tom noch immer in Lebensgefahr, denn er weiß zu viel.
Douglas Preston gelang wieder einmal ein spannender Roman. Ich habe mittlerweile fast alle Romane von ihm, auch im Team mit Lincoln Child, gelesen. Daher hatte ich gehofft, dass er die gute Qualität hält, und ich bin nicht enttäuscht worden. Das Buch ist durchgehend spannend geschrieben. Man legt es nicht zur Seite und es eignet sich sehr gut, einen freien Nachmittag damit zu verbringen oder, wie in meinem Fall, eine längere Bahnfahrt zu verkürzen.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und dabei werden auch die bösen Figuren sehr gut aufgebaut. Im Laufe der Handlung erfährt man immer mehr über sie und kann sich so ein gutes Bild machen. Selbst die Randfiguren haben typische Charakterzüge, die sie sympathisch machen. Die Handlung ist schlüssig und wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert. Dabei gelingt es dem Autor, den Spannungsbogen die ganze Zeit aufrecht zu halten.
Fazit: Es gibt so eine Hand voll Autoren, bei denen greife ich in der Regel ohne groß nachzulesen zu und kaufe mir das Buch. Douglas Preston ist einer davon und auch mit diesem Buch hat er mich nicht enttäuscht. Es ist ein spannender Abenteuerthriller.
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