Links zur Rezension Mit einer orchestralen Einleitung beginnt die Geschichte. In Tiefenhag ist das Dorffest zu Ende. Die Gaststätte von Tebald Glück steht leer. Auch die beiden letzten Gäste verabschieden sich. Im ersten Teil waren die geheimnisvolle Myrell und der Purpurne Prüfer in dem Gasthof abgestiegen. Sie waren auf der Suche nach dem Welkenwerk und dabei wurde der Prüfer von Faiyen verletzt. Myrell konnte ihm helfen, doch damit er wieder richtig gesund wird, muss er zu einem Heiler in die Stadt gebracht werden. Mit einem Floss verlassen die beiden die Stadt. Aber Tebald weiß, dass er schon bald wieder von Myrell besucht werden wird, da sie hinter sein Geheimnis gekommen ist. Noch in Gedanken, wie er sich am besten aus der Affäre ziehen kann, erhält er eine Botschaft. Alle Überlegungen sind umsonst. Tebald verlässt das Dorf überhastet stromabwärts.
Unterdessen denkt Gaston Glück, der einzige Sohn Tebalds, unweit des Dorfes über die Dinge nach, die ihm im ersten Teil widerfahren sind. Als er von dem Unlichen Lyssandrer aufgesucht wird. Er will schon verschwinden, da die Unlichen ein Zeichen für das Welkenwerk sind, doch irgendwie gelingt es Lyssandrer, ihn zum Zuhören zu bewegen. So erfährt Gaston, dass sein Vater verschwunden ist und er seinem Vater folgen müsse, damit das Geheimnis gewahrt bleibt. Gaston glaubt ihm nicht, doch er geht trotzdem nach Hause zurück. Dort findet er eine hastig geschrieben Botschaft seines Vaters, dass dieser nach Flusskreuz ist. Zusammen mit seinen Freunden, Dunring und Halmir, sowie dem Knorpelgnom Po macht er sich auf den Weg.
Es ist schon Dunkel als die Gruppe die Stadt aus Holz erreicht. Noch nie waren sie so weit weg von zu Hause. Die Stadt ist umgeben von einem Ring aus Laternen. Funkelfliegen sorgen für das Licht und diese stören den Gnom, der zwei davon niederreißt. Damit zerstört der Gnom - unabsichtlich oder nicht? - den Schutzring der Stadt und das Welkenwerk in Form von Laub kann in die Stadt gelangen.
Nun überschlagen sich die Ereignisse in der Stadt, die sich sowieso in Aufruhr befand, da der Hauptmann des Königs hier ist und in der Stadt nach Nebelchronisten sucht, die im Verborgenen arbeiten. Als das Laub sich zu einem Monster manifestiert, bricht das Chaos aus.
Wie auch schon beim ersten Teil überzeugt das Hörspiel durch eine sehr spannende und komplexe Geschichte. Zwar nimmt die Komplexität in dieser Folge im Vergleich zu Teil 1 etwas ab, aber man hat immer das Gefühl, da ist noch etwas, was man nicht weiß - und das einen noch überraschen wird. Technisch ist das Hörspiel hervorragend gemacht. Die orchestrale Musik rahmt die Handlung ein und sorgt auch in der Geschichte für die passende Untermalung. Auch die Geräuscheffekte sind perfekt eingesetzt. Hinzu kommt die sehr gute Sprecherauswahl. Alle Rollen und auch der Erzähler sind sehr gut ausgewählt und machen das gute Bild komplett. Fazit:Kino für den Kopf. Ich bin schon jetzt ein Fan dieser Reihe. Nach zwei Folgen haben mich die Macher durch ihre sehr gute Arbeit und die spannende Geschichte in den Bann gezogen. Ich hoffe nur, das Teil drei schnell erscheint und nicht wieder so eine lange Pause zwischen der Veröffentlichung ist, wie zwischen Teil eins und zwei. |
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