Tom und Nicole Wayne machen Urlaub in Griechenland. Gemütlich sitzen sie auf der Terrasse und sind begeistert von der Gastfreundlichkeit des Landes. Tom, der Verleger ist, berichtet von dem Erfolg des Buches „Flucht vor dem Werwolf“. Wer die Reihe kennt, wird den kleinen Hinweis auf die erste Folge erkennen.

Als man wieder in das Hotel geht, hört man Lärm. Tom und Nicole finden eine verstörte und verängstigte Frau und in der Mitte des Hotelzimmers liegt ein Mann, der sich vor Schmerzen krümmt. Sechs abscheuliche Wesen vollführen um ihn herum einen teuflischen Tanz. Sie sind nicht mehr als einen Meter groß und erinnern an den Teufel.

Als der Spuk zu Ende ist, beginnen Tom und Nicole mit der Recherche nach den Gründen für den Tanz der Satanskobolde und entdecken einen alten Pakt.

 

Die unterschiedlichen Sprecher sind sehr gut ausgewählt. Es handelt sich dabei nicht um bekannte Stimmen, so dass man sie nicht gleich mit irgendwen anders in Verbindung bringt. Dabei gelingt es den Sprechern, die Figuren sehr gut auszufüllen und insbesondere im abschließenden Kampf gewinnen sie noch einmal mehr an Farbe.

Hinzu kommt der gute Einsatz von Geräuschen und Musik, die zu einem runden Hörerlebnis führen.

 

Mit einundvierzig Minuten ist das Hörspiel nicht sonderlich lang, aber trotzdem ist die Länge genau richtig gewählt. Anstatt unnötige, Zeit füllende Zwischenschritte einzubauen, die zum Teil auch unrealistisch und der Spannung abträglich sein könnten, beschränken sich die Macher wohltuend auf die eigentliche Handlung und halten so den Spannungsbogen permanent hoch.

Insbesondere das anfängliche, etwas seltsam anmutende verbale Geplänkel zwischen Tom und Nicole sorgt dafür, dass der Effekt der Entdeckung der Satanskobolde noch verstärkt wird.

 

Fazit:

„Tanz der Satanskobolde“ ist eine gelungene PSI-Akte. Wieder einmal gelingt es der RB Company, den Hörer auf eine spannende Hörspielreise mitzunehmen.