Unbekannte verschleppen eine der Hauptifguren des Romans - Lucy Deveraux. Ihr gelingt es, sich zu befreien und mit letzter Kraft kann sie entkommen. Sie kann die Polizei informieren und hofft auf ihren Schutz, doch die Polizisten, die sie eigentlich beschützen sollen, trachten ihr nach dem Leben. So befindet sich die Frau schon wieder auf der Flucht.

 

In mehreren Hundert Kilometer Entfernung geht es Dylan Barnes, der anderen Hauptfigur, nicht viel besser. Fassungslos steht er vor dem aufgebrochenen Grab seiner Frau. Die Leiche seiner geliebten Ronnie ist verschwunden und in seinen Träumen sieht er immer wieder eine Frau, die ihr gleicht aber diese läuft vor ihm weg.

 

Beide haben ein ungutes Gefühl und werden immer verwirrter. Schließlich treffen sie auf einen Pater, und von ihm erhalten sie die Information, dass sie Teil eines düsteren Spiels sind. Seit Anbeginn der Zeit kämpfen das Gute und das Böse miteinander, und nun erreicht dieses Spiel eine entscheidende Phase. Die Welt steht am Abgrund und die beiden Protagonisten sind zwei Spielfiguren in der entscheidenden Partie.

 

Zu Beginn ähnelt Todesfluch einem herkömmlichen Thriller. Aber mit der Zeit kommen immer mehr mystische Elemente in die Handlung. Nicht belegbare Ahnungen und Gefühle stehen plötzlich im Zusammenhang mit Dämonen. Auch die Welt verändert sich immer mehr und der Autor zeichnet eine apokalyptische Zukunft. Am Ende gibt es, wie zu erwarten, den finalen Showdown.

 

Aber auf dem Weg dahin kann der Autor den Leser fesseln. Dramatische Kämpfe, Action und wechselnde Handlungsstränge sorgen dafür, dass die Spannung aufrecht erhalten bleibt und vorangetrieben wird.

 

Eine Info zum Autor: Ben Kinman ist das Pseudonym des international erfolgreichen Thriller-Autors Chandler McGrew. Im Knaur Taschenbuch Verlag erschienen bereits seine Bestseller Eiskalt, Leichenblass und Totenstill.

 

Fazit:

Todesfluch ist spannende, aber leicht zu lesende Kost. Die Figuren sind zwar nicht so tief ausgearbeitet, aber dafür überzeugt die Handlung.