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UnMagier 4 - WyrmkriegUnMagier Bd.4: Wyrmkrieg
Bewertung:
(2.3)
Von: Andreas Busch
Alias: Seoman-Schneelocke
Am: 22.06.2008
Autor:Christopher Golden / Thomas E.Sniegoski
Übersetzer:Dorothee Danzmann
Typ:Roman
System:n/a
Setting:n/a
VerlagFeder und Schwert
ISBN/ASIN:978-3-86762-015-4
Inhalt:239 Seiten, Softcover
Sprache:Deutsch

Vorwort:

„Wyrmkrieg“ ist der vierte Band der Unmagier-Reihe von Feder und Schwert. In diesen Büchern dreht sich nun nicht mehr alles um den Unmagier Timothy, welcher in einer Welt voller Magie vollkommen ohne Magie geboren wurde und auch nicht von ihr berührt werden kann. Durch diese Gabe wird Timothy schnell als Bedrohung von den Magi empfunden und somit sind Konflikte vorprogrammiert.

 

Rückseite:

„Kann Timothy die Katastrophe abwenden?“

Kaum haben Timothy und Cassandra ein Übel abwenden können, bahnt sich ein noch größeres Problem an. Der böse Magier Alhazred war so eng mit der Energiematrix verknüpft, dass sein Sturz einen magischen Spannungsabfall verursachte, der alle Magie schwächte. Das unerwartete Ereignis brachte auch die Dimensionsbarriere, die die bösartigen Wyrmer aus Arkanum fernhielt, zum Schwanken. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten haben die Wyrmer Gelegenheit, blutige Rache am Parlament der Magi zu nehmen, dass sie einst vernichten wollte.

Können Timothy und Cassandra die Fehde beenden, ehe die Wyrmer Arkanum und das ganze Land verwüsten?

 

Inhalt: (Spoiler: Leser sollten diesen Teil überspringen)

Timothy hat es geschafft! Indem er Alhazred von der Matrix der Magie trennen konnte, wurde dieser endgültig vernichtet, doch gleichzeitig hört alle Magie in Arkanum auf zu wirken, wenn auch nur für einige Sekunden. Jedoch reicht dies, dass Himmelshafen beinahe im Meer landet. Nicht nur in Timothys Umgebung hört die Magie für kurze Zeit auf zu existieren, auch die Wasserscheide, welche seit Jahrzehnten die Wyrmer von den Ländereien der Magi fern hielt, fällt. Zudem kann das Heer um Raptus nach Arkanum eindringen.

In dem Minengebiet vor der Wasserscheide finden die Wyrmer ihre erste Opfer, nur der Wyrm Verlis kann einige der Minenarbeiter und einige Teile des feuerresistenten Metalls retten, während Raptus einen alten Schatz der Drachen zu bergen beginnt.

 

Mit Hilfe dieses Schatzes möchte Raptus die ganzen Magi auf Arkanum vernichten.

Dieser Schatz war schon seit je her eine Legende der Wyrm, doch es stellt sich heraus, dass es diese „Ausgeburt des Grimms“ tatsächlich gibt.

Mit Hilfe dieses Artefakts wächst Raptus zu einem Drachen der alten Tage, dem keiner der Magi mehr aufhalten vermag.

 

Raptus zieht mit seinem Heer eine Schneise der Verwüstung durch die Länder Arkanums und marschiert bis zu den Toren der Hauptstadt. Dort stellen sich die Erzmagier und Oberen der Orden dem Wyrm und seinem Heer. Durch die Unterstützung des Clans von Verlis gelingt es, das Heer von Raptus zu großen Teilen zu verschmettern. Doch selbst die Erzmagier können Raptus nicht vernichten.

 

Durch Timothys Hilfe gelingt es schließlich, Raptus zu fall zu bringen und wie es scheint, konnte Timothy erneut Arkanum und seine Bewohner retten….

 

Fazit:

Leider ist dieser Band kein würdiges Ende oder Fortsetzung für die Unmagier Reihe.

Der Autor geht ziemlich uninspiriert an diesen Band heran, Grimshaw gelingt die Flucht und wird kurz danach von Raptus getötet, nachdem er sich mit selbigem Verbünden wollte. Den Helden der Geschichte gelingt es auch immer, von allen Situationen, egal wie unlogisch es erscheint, fliehen zu können und sich zurückzuziehen.

Timothy wird zwar immer wieder am Rande der Geschichte erwähnt, tritt jedoch außer am Ende der Geschichte kaum in Erscheinung. Es wirkt so, als wäre dem Autor nichts Besseres eingefallen für diesen Roman, und selbst am Ende wirkt es so, als hätte der Autor nach einer Möglichkeit gesucht, sich offen zu halten, einen weiteren Roman zu schreiben.

Der Roman ist eine Ansammlung an Geschichtsfäden, welche nicht zufrieden stellend, notdürftig irgendwie verbunden werden mussten.

Auch wirkt die Liebesgeschichte zwischen Timothy und Cassandra sehr einfallslos.

Es ist wirklich enttäuschend, dass eine Roman-Reihe, welche so interessant begonnen hat, ein solches Ende nimmt.

Ich hoffe, dass wenn es eine Fortsetzung geben soll, der Autor sich mehr Zeit für dieses Buch nehmen wird.